Geparde sind die schnellsten Läufer der Welt: Sie können Geschwindigkeiten von über hundert Kilometern pro Stunde erreichen. Mit ihrem schlanken Körperbau machen die hochbeinigen Katzen vor allem Jagd auf Gazellen. Im Gegensatz zu den anderen Großkatzen jagen Geparde tagsüber, und zwar häufig dann, wenn die zunehmende Hitze ihre Nahrungskonkurrenten wie Löwen und Hyänen längst in den Schatten getrieben hat. Auf Grund ihrer überlegenen Geschwindigkeit gewinnen Geparde häufig den Wettlauf um Leben oder Tod. Doch die Beute niederzukämpfen oder gegen Nahrungsräuber zu verteidigen ist ein anderes Problem.

Auf Schnelligkeit getrimmt fehlen den Jägern das kräftige Gebiss der Löwen oder Hyänen und die gedrungene, muskulöse Gestalt der Leoparden. Häufig verlieren sie die mühsam geschlagene Beute an diese größeren und stärkeren Raubtiere. Ein Kamerateam begleitet verschiedene Gruppen von Geparden auf ihren Streif- und Jagdzügen durch die im nördlichen Tansania gelegene Serengeti-Steppe und das angrenzende Ngorongoro-Schutzgebiet. Es fängt aufregende Jagden ein, etwa auf Zebras. Die Jagd auf die gefährlichen Steppenpferde ist die größte Herausforderung, denn sie wehren sich mit kräftigen Zähnen und harten Hufen. Gezeigt werden auch das übermütige Spiel der kleinen Großkatzen, die fürsorgliche Jungenpflege einer Mutter und Begegnungen mit den großen Herden von Gnus, Zebras und Gazellen, deren Wanderung das Leben der Geparde mitbestimmt.

Ein Film von Reinhard und Lala Künkel