Kaiser, Könige und Fürsten regierten Deutschland. Doch am 9. November musste der letzte deutsche Kaiser - Wilhelm II. - abdanken. Damit endete die Monarchie in Deutschland und zugleich die Regierungsmacht der Fürstenhäuser. Leontine Gräfin von Schmettow, Autorin der ARD-Fernsehreihe "Deutsche Fürstenhäuser" und Prof. Dr. Walter Demel, Historiker mit dem Fachgebiet Elitengeschichte, beleuchten bei Planet Wissen wie es zur Abdankung Kaiser Wilhelm II. kam - was das für die Fürstenfamilien damals bedeutete und welche Rolle der Hochadel von einst heute in unserer Gesellschaft spielt.

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Leontine Gräfin von Schmettow

Leontine Gräfin von Schmettow studierte Geschichte, Politik und Literaturwissenschaften in Freiburg, Wien und Hamburg. Sie ist verheiratet und lebt in Hamburg. Als freie Journalistin arbeitet sie für die öffentlich-rechtlichen Sender. 1998 betreute sie als Co-Autorin von Rolf Seelmann-Eggebert die von ihr initiierte 13-teilige ARD-Fernsehreihe "Deutsche Fürstenhäuser". Dabei interviewte sie unter anderen Eduard Prinz von Anhalt und Georg Friedrich Prinz von Preußen.

Prof. Dr. Walter Demel

Der Historiker studierte Geschichte und Germanistik und lehrt seit 1989 Geschichte an der Ludwigs-Maximilians-Universität und der Bundeswehrhochschule in München, mit zahlreichen Gastdozenturen und Forschungsaufenthalten, unter anderem an der Hochschule von Osaka, Japan. Walter Demel ist Spezialist für Adels – und Elitengeschichte vom 17. bis 19. Jahrhundert sowie für die Innenpolitik Bayerns und des Deutschen Reichs im 18. und 19. Jahrhundert.