Am 30. September 1955 starb James Dean in seinem Porsche auf dem Weg zu einem Rennen. Der Film beleuchtet die Hintergründe dieses Unfalls. Als der junge, amerikanische Schauspieler James Dean 1955 im Alter von 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, war erst ein einziger seiner drei Hollywood-Filme in den Kinos angelaufen. Trotzdem hatten ihn Teenager und Jugendliche zu dieser Zeit bereits zu ihrem Idol erklärt. Sie sorgten dafür, dass er nach seinem Tode zu einer unsterblichen, amerikanischen Legende wurde. James Dean galt nicht nur als ein immens begabter Schauspieler, dem man eine große Karriere vorhersagte, er war auch ein hochtalentierter Motorsport-Enthusiast.

Mit bemerkenswertem Erfolg nahm er 1955 mit einem Porsche Speedster an drei Amateur-Rennen teil, die damals in Kalifornien stattfanden. Der Dokumentarfilm zeigt exklusive, bislang unentdeckte Filmaufnahmen von James Dean bei einem dieser Autorennen. Seine Passion für schnelle Autos führte ihn auch mit dem deutschen Porsche-Mechaniker Rolf Wütherich zusammen, der neben ihm im Wagen saß, als das tragische Unglück passierte. lm Gegensatz zu James Dean überlebte Rolf Wütherich den Unfall, aber bis zu seinem Lebensende 1981 litt er unter den Folgen seiner schweren Verletzungen - und unter den bohrenden Fragen von Dean-Fans und Reportern. Der Hergang des Unfalls ist anhand von Zeugenaussagen und Angaben der Polizei so wahrheitsgetreu und realistisch wie möglich für die Dokumentation nachgestellt worden. Vor dem Hintergrund authentischer Drehorte kommen zahlreiche Zeitzeugen zu Wort, unter ihnen Freunde wie Rolf Wütherich, Verwandte, Kollegen und Bekannte von James Dean, von denen sich viele zum ersten Mal äußern. Mit ihrer Hilfe versucht die Dokumentation nachzuvollziehen, wie James Dean zu einer unvergesslichen Legende werden konnte und welche Wirkung diese Tatsache auf das Leben von Rolf Wütherich hatte.

Ein Film von Alexander von Wechmar
Deutschland 2005