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Terra X - Kleopatras schwarze Schwestern

Release: Terra X - Kleopatras schwarze Schwestern

Terra X - Kleopatras schwarze Schwestern
Inhaltsangabe

Dokumentationsreihe, Deutschland, 2007

Zwischen dem ersten und sechsten Nil-Katarakt lag einst ein sagenumwobenes Reich, das die Alten Ägypter "Südland" oder auch "Kusch" nannten. Jahrhunderte lang holten die Pharaonen von dort Sklaven, seltene Tierfelle, Straußenfedern und Elfenbein. Ihr hauptsächliches Interesse aber galt den reichen Goldvorkommen. Das "Fleisch der Götter" brauchten die Herrscher vom Nil tonnenweise für ihren üppigen Totenkult. Lange litt die Bevölkerung unter der gnadenlosen Unterdrückung der Besatzer, doch dann erhoben sich ihre Anführer, und Kusch wuchs zu einem mächtigen Staat heran.

Es gelang kuschitischen Fürsten sogar, den ägyptischen Thron zu besteigen. Achtzig Jahre lang regierten die schwarzen Pharaonen über ein "geeintes" Königreich, als Herrscher der 25. Dynastie gingen sie in die Geschichte ein. Nach dieser Zeit jedoch versank Kusch erneut in Bedeutungslosigkeit und gehörte schon bald wieder zu den ägyptischen Kolonialgebieten.

Im 2. Jahrhundert vor Christus schließlich traten kriegerische Königinnen in Aktion, die ihr Land zu neuem Selbstbewusstsein führten und sogar der Weltmacht Rom furchtlos die Stirn boten. Die Kandaken, wie die mutigen Amazonen hießen, residierten in Meroe am oberen Nil und wurden wie Göttinnen verehrt. Sie errichteten beeindruckende Tempel und Paläste mit Reliefs, die sie als Triumphatoren zeigten. Die Darstellungen - eine einzige Demonstration ihrer Macht. Sie präsentierten die afrikanischen Schönheiten, wie sie ihre Gegner gnadenlos erschlugen.

Auch der römische Feldherr Oktavian sollte bald die Wehrhaftigkeit einer der mannhaften Regentinnen kennen lernen. Der antike Historiker Strabon beschreibt sie als mannhaftes Weib, das auf einem Auge blind war und der römischen Armee eine unrühmliche Niederlage bescherte. Den Friedensvertrag, den die Königin mit dem Imperator aushandelte, begünstigte ihr Reich und verhinderte, dass sich die Römer das riesige Gebiet als Provinz einverleibten.

Als Kleopatra von Alexandria aus die Geschicke Ägyptens lenkte, saß auch in Meroe eine Frau auf dem Thron. Einige Forscher halten es für möglich, dass sich die berühmte Pharaonin aus dem Land am Nil im Alter von 18 Jahren - vor ihrer Machtübernahme - für eine Weile ins Reich der Königinnen von Kusch absetzte. Sie soll sich mit den Kandaken angefreundet und ihre Sprache gelernt haben. In den starken Frauen aus dem Südland fand sie ein Vorbild für ihre eigene Rolle als gottgleiche Gebieterin.

Im 4. Jahrhundert nach Christus verschwand das Reich der schwarzen Königinnen. Die rätselhaften Herrscherinnen samt ihrer Hochkultur gerieten in Vergessenheit, ihre prächtige Hauptstadt versank im Sand. Erst seit kurzem sind inter-nationale Forscherteams den Powerfrauen auf der Spur. Der Film, der die Epoche von Meroe mit Inszenierungen und Computeranimationen lebendig werden lässt, begleitet die Forscher bei dem Versuch, das Geheimnis der schwarzen Königinnen zu lüften.

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