Benazir Bhutto - Tochter der Macht
Release: Benazir Bhutto - Tochter der Macht
- Datum: 30.12.2007
Dokumentarfilm von Philip Selkirk, D, 2006
Hineingeboren in eine der wohlhabendsten und politisch einflussreichsten Familien Pakistans, aufgewachsen in einem ebenso macht-, wie standesbewussten Elternhaus, ausgebildet an westlichen Elite-Universitäten – dass Benazir Bhutto im Jahr 1988 die erste Frau an der Regierungsspitze eines islamischen Landes wurde, erscheint im Rückblick beinahe logisch und konsequent. Und doch ist ihr Werdegang keineswegs ohne Brüche – und schon gar nicht ohne Tragik: Erst nachdem im April 1979 der damalige Militärmachthaber General Zia ul-Haq ihren Vater, den früheren Staatschef Zulfikar Ali Bhutto, hatte hinrichten lassen, fasste Benazir Bhutto den festen Entschluss, Pakistan, ihre Heimat, eines Tages selbst zu regieren. Was in ihren Augen nicht zuletzt eine Wiedergutmachung für erlittenes Unrecht sein sollte, gelang ihr gleich zweimal – und nun würde sie es gern noch ein drittes Mal versuchen.
Benazir Bhutto (Jahrgang 1953) wächst mit drei jüngeren Geschwistern, darunter zwei Brüdern, auf. Entgegen der männerdominierten islamischen Tradition sieht ihr Vater – der im Lauf seiner politischen Karriere Außen- und Verteidigungsminister sowie Premierminister und Staatschef seines Landes werden wird – in Benazir frühzeitig seine "Kronprinzessin". Schon während ihrer Ausbildung in Harvard und Oxford begleitet sie als Assistentin ihren Vater bei zahlreichen Auslandsmissionen, beispielsweise zur UNO nach New York und ins Nachbarland Indien – der Teenager Benazir sammelt erste Erfahrungen in Machtpolitik. Nach dem Studienabschluss ins Heimatland zurückgekehrt, muss Benazir hautnah miterleben, wie ihr Vater 1977 gestürzt, eingesperrt und zwei Jahre später hingerichtet wird. Sie selbst und der Rest der Familie werden unter Hausarrest gestellt.
Erst 1984 erlaubt man ihr die Ausreise nach Großbritannien; dort, im Exil, wird sie Führerin der von ihrem Vater gegründeten "Pakistan People's Party" (PPP). Aber erst mit dem Tod des Generals Zia ul-Haq, des Mörders ihres Vaters, schlägt ihre Stunde: In der ersten freien Wahl nach über einem Jahrzehnt wird Benazir Bhutto im November 1988 zur Premierministerin – und damit zur ersten Regierungschefin in der islamischen Welt – gewählt. Doch kaum zwei Jahre später wird sie abgesetzt; offizielle Begründung: Korruption und Amtsmissbrauch. Diese Niederlage lässt die "Tochter der Macht" nicht auf sich sitzen: Sie tritt erneut zur Wahl an – und wird 1993 tatsächlich wieder gewählt. Jedoch ist die Macht auch diesmal nur von begrenzter Dauer: Infolge einer Reihe von Korruptionsskandalen verliert sie nach drei Jahren das Amt der Premierministerin zum zweiten Mal. Dass es ihre Regierung war, die das 1996 in Afghanistan an die Macht gelangte Taliban-Regime nicht nur anerkannte, sondern auch finanziell unterstützte, wird ihr später zum Vorwurf gemacht ("Mutter der Taliban").
1999 verlässt Benazir Bhutto Pakistan, seither lebt sie mit ihrem Ehemann und den drei Kindern im Exil in Dubai am Persischen Golf, von wo aus sie nach wie vor die Parteigeschäfte der PPP führt. Immer und immer wieder betont sie, sie wolle nach Pakistan – und an die Macht – zurückkehren, doch die meisten Menschen in ihrer Heimat glauben, dass an den Vorwürfen gegen sie und ihren Ehemann (beide zusammen sollen Schmiergelder in Höhe von mehreren hundert Millionen US-Dollar kassiert haben) etwas dran ist. Außerdem steht neben der Ablehnung durch eine Mehrheit der Bevölkerung inzwischen eine zweite Hürde auf dem Weg an die Macht: 2002 veranlasste der derzeitige pakistanische Staatschef Pervez Musharraf einen Verfassungszusatz, wonach Premierminister ihr Amt maximal zwei Wahlperioden lang ausüben dürfen. Es ist nur allzu offensichtlich, dass diese Regelung auf Benazir Bhutto zugeschnitten ist – die Rückkehr der "Tochter der Macht" soll ein für allemal verhindert werden.
Philip Selkirk zeichnet die Biografie Benazir Bhuttos nach und schildert die Dauerfehde der "Tochter der Macht" mit den Mächten im eigenen Land. Dabei vermittelt er beklemmende Eindrücke aus vielen Jahren der Diktatur in Pa File Format: AVI
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Play Time: 43:03 mins
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