1536. Der Tod der Sonnensoehne
Release: 1536. Der Tod der Sonnensoehne
- Datum: 09.12.2007
Dokumentation, USA 2006, ARTE F
Regie: Graham Townsley
Laut Geschichtsschreibung wurde 1532 eine der mächtigsten Zivilisationen der Neuen Welt von einer nur knapp 200 Mann starken Armee unter dem Befehl von Francisco Pizarro in einem Blitzkrieg besiegt. Dieser bislang nie bestrittene Triumph der Spanier über die Inkas gilt als einer der spektakulärsten Erfolge der Militärgeschichte. Aber was wäre, wenn es sich in Wirklichkeit anders zugetragen hätte als in den Geschichtsbüchern? Die Dokumentation geht dieser Frage nach.
Der peruanische Archäologe Guillermo Cock machte an einer Fundstätte in der Nähe von Lima Entdeckungen, die vielleicht den ersten materiellen Beweis für eine Widerstandsbewegung der Inkas liefern. Die neu gewonnenen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die Angehörigen dieser hoch entwickelten Zivilisation den brutalen und habgierigen spanischen Eroberern im 16. Jahrhundert einen verbissenen Guerillakrieg lieferten.
Sie errichteten Gegenbelagerungen, wandten Einschüchterungstaktiken an und versuchten in einem Wettlauf gegen die Zeit, die Waffen und Kriegsstrategien der Spanier zu beherrschen. Es scheint, als hätte es selbst mit Hilfe Tausender indianischer Rekruten und Söldner aus dem heutigen Nicaragua mehrere Jahrzehnte gedauert, bis die Konquistadoren die Inka-Rebellen bezwingen konnten.Tatsächlich soll es den Inkas sogar fast gelungen sein, die Spanier vom südamerikanischen Kontinent zu vertreiben.
Guillermo Cock schreibt die Geschichte der Eroberung des Inka-Reiches neu und stützt seine Hypothesen auf Untersuchungen der Mumien und Skelette eines Ausgrabungsortes in Lima. Anhand stringenter anthropologischer, forensischer und historischer Analysen wird die Geschichte des Inka-Untergangs aus einer neuen Perspektive dargestellt.
ZUSATZINFORMATION
Detailgetreue szenische Nachstellungen und Computeranimationen versetzen den Zuschauer mitten in die Geschehnisse, die sich im 16. Jahrhundert zugetragen haben. Präzise 3-D-Bilder, entstanden mit Hilfe von Elektronenmikroskopen, unter denen Forensiker die Verletzungsspuren an Skeletten untersuchten, liefern aufschlussreiche Informationen. Die Dokumentation ist aufgebaut wie eine kriminalistische Ermittlung. Und die Zuschauer erleben den letzten Krieg der standhaften Inka-Rebellen hautnah mit.
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