mare TV - Meeresfrüchte - eine kulinarische Weltreise
Release: mare TV - Meeresfrüchte - eine kulinarische Weltreise
- Datum: 29.11.2007
In Island lieben sie halbverrotteten Rochen und die Japaner schätzen den zuweilen tödlichen Kugelfisch. MareTV stellt außerdem Bremerhaven, das Weltzentrum des Fischstäbchens vor. Die Isländer haben, aus kontinentaler Perspektive betrachtet, doch recht eigentümliche kulinarische Vorlieben. Halb verrotteten Rochen zum Beispiel liebt man zur Weihnachtszeit. Soll aber sehr gesund sein.
Sie kommen kurz nach Sonnenaufgang. Morgens um sechs auf dem Amazonas: Die Boote bringen Fisch vom Meer und aus dem großen Fluss. Hinter ihnen liegt nur Wald und Wasser. Vor ihnen die schwülheiße Metropole Belém und der Ver-o-Peso, der größte Markt unter Brasiliens Tropenhimmel. Die Zwischenhändler waren die ganze Nacht über unterwegs, um den Fang der Fischer entlang des Stroms einzusammeln. Kistenweise fetter Flussfisch: Arraias, Piranhas und Piraribas, auf die viele schon geduldig warten. Täglich gelangen von hier aus viele Tonnen Fluss- und Meeresfrüchte auf den Weg zu Restaurants und Geschäften. Auf dem Höhepunkt des Kautschuk-Booms, 1899, leistete sich die Stadt den Luxus eines orientalisch anmutenden Markt-Schlösschens. Die Stahlkonstruktion wurde in Schottland hergestellt und erst hier zusammengebaut. Drinnen: Fisch satt. Die Riesen aus dem Amazonas erreichen zwei Meter Länge oder 90 Kilo. Belém ist das "Tor zum Urwald", sein Fischmarkt auch ein Schau-Platz für den legendären Fischreichtum der Region. Doch am Ver-o-Peso sinkt die Nachfrage.
Längst darf man ihn nur noch mit Lizenz kochen, den Kugelfisch. Aber immer noch sterben in Japan jedes Jahr einige Menschen am "Fugu". In mareTV zeigt ein Tokioter Koch, wie man den Fisch richtig zubereitet - damit er keine Henkersmahlzeit wird. Schon um drei Uhr morgens fängt auf dem Tsukiji (sprich: Tsukidschi) Markt in Tokio das bunte und rätselhafte Treiben an. Bevor die Stadt erwacht, werden über 1.200 Tonnen Fisch mehrfach den Besitzer wechseln. Fisch für elf Millionen Euro am Tag, in allen Größen und Arten. "Wenn Menschen beim Fugu-Essen sterben, ist das auch für uns Fugu-Händler eine Überlebensfrage", sagt Katsuhiko Iizuka, Chef des Fugu Händler Verbandes. "Aber in letzter Zeit gibt es weniger Tote, hier in Tokio gab es in den letzten Jahren keine Unfälle mehr." So viel Aufregung wegen eines kleinen, dicken Fisches. Die tägliche Fugu-Versteigerung dauert zwei Stunden. Ein Exemplar kann für bis zu 80 Euro weggehen.
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