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Schätze der Welt - Wladimir, Susdal und Kideksha - Die Wiege Russlands

Release: Schätze der Welt - Wladimir, Susdal und Kideksha - Die Wiege Russlands

Schätze der Welt - Wladimir, Susdal und Kideksha - Die Wiege Russlands
Inhaltsangabe

Wer sich auf der ausgefahrenen Straße von Wladimir dem Landstädtchen Susdal nähert, glaubt sich in vergangene Zeiten zurückversetzt.

Susdal, 180 Kilometer von Moskau entfernt, ein Ort mit 20 000 Einwohnern. Enten und Gänse schnattern auf dem kleinen Fluss, den man überqueren muss, am Hang des hohen, grasbewachsenen Walls scharren Hühner und eine Frau hütet ihre Ziegen. Holzhäuschen, mit Schnitzereien verziert, häufig bunt bemalt, oft windschief und verfallen. Im 11. Jahrhundert war diese Kleinstadt die Residenz des mächtigsten Fürstentums in Russland, Moskau gab es noch nicht. Der Fürst von Wladimir hatte am Ufer des Flüsschens Kamenka eine neue Burg bauen und sie mit einem palisaden-bewehrten Erdwall sichern lassen: Den Kreml von Susdal. "Kreml" bedeutet Festung - bezeichnet Burg und Wall. Und natürlich gehörte zu einem Kreml auch eine Kathedrale. Die Kremlkirche in Susdal besitzt einen der bedeutendsten frühen Kunstschätze: "Die goldenen Türen", ein Meisterwerk aus dem 12 Jahrhundert.
Schon der Sohn des Gründers verlegte seine Residenz von Wladimir nach Susdal, er hieß Yuri, Yuri Dolgoruki: "der mit dem langen Arm", - Langfinger könnte man sagen, doch Fürsten stehlen nicht, ihre Raubzüge werden als Heldentaten gepriesen. 1238 fallen die Tatar - Mongolen ins Land ein, plündern, brennen und machen nieder, was auf ihrem Weg liegt. Für über 2 Jahrhunderte stehen die Völker Russlands unter dem Mongolenjoch.

Dann erstarkt Moskau, Wladimir und Susdal verlieren an Bedeutung, bleiben aber religiöse Zentren. Die Macht verfällt, die Schönheit bleibt. Bis die neuen Heilsbringer nach der Revolution 1917 Kirchen und Klöster verfallen oder einreißen ließen. Doch einige der einstmals über 30 Klöster haben im Bezirk Wladimir-Susdal den 'Bildersturm' der Kommunisten überdauert. Heute werden Kirchen restauriert und nicht nur als Museen erhalten. Sie sind wieder von Gebeten und Gesängen erfüllt. Und wie durch ein Wunder hat eine der ältesten russischen Kirchen in der Nähe von Wladimir die Zerstörungen aller Epochen unbeschadet überdauert: "Maria Schutz und Fürbitte", in den Wiesen an dem Flüsschen Nerl gelegen. 1165 aus hellem Sandstein erbaut, ist dieser wunderbar einfache und klare Kirchenbau ein weithin sichtbares Zeichen russischer Frömmigkeit.

Buch und Regie: Christian Romanowski
Kamera: Rüdiger Kortz

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