Wo er zubeißt, geht alles nach seiner Nase - und zu Bruch. Der Biber, das größte unter den europäischen Nagetieren: geliebt, lange Zeit verhasst und ein einzigartiger "Landschaftsarchitekt".
Der Film zeigt das Leben der faszinierenden Nager, mitten in Europa, in Frankreich an der Loire. Dort - genau wie anderswo auch - wurde der Biber im 19. Jahrhundert fast ausgerottet und erst vor einigen Jahrzehnten wieder neu angesiedelt. Diese Ausrottung ist kein Wunder, denn im Mittelalter wurde der Biber flugs zum Fisch erklärt, so dass man ihn an fleischlosen Freitagen verzehren konnte. Mönche aßen Biber sogar zur Fastenzeit. Biberfamilien sind beständig. Einmal pro Jahr gibt es Nachwuchs, und das immer mit demselben Partner. Zwei bis drei Junge gibt es pro Wurf. Dieser Film beobachtet Biberfamilien beim Bau ihrer Dämme, bei der Nahrungssuche und der Aufzucht der Jungen in einem selten gewordenen natürlichen Lebensraum. In eindrucksvollen Bildern zeigt er den Nutzen des Bibers für die Natur und weckt Sympathien für dieses quirlige Nagetier.