Verschollen in Kambodscha (THC Spezial)
Release: Verschollen in Kambodscha (THC Spezial)
- Datum: 01.10.2007
DAS OPFER EINES JOURNALISTEN: Kriegsberichterstatter werden gleichermaßen von einer Mischung aus Abenteuerlust, Risikofreude und dem Nervenkitzel einer exklusiven Story wie von beruflichem Sendungsbewusstsein angetrieben. Darüber hinaus werden sie von ihren Vorgesetzten, die sich Tausende von Kilometern entfernt befinden, unter enormen Druck gesetzt, die Konkurrenz zu schlagen und eine Story zuerst zu bringen. Für manche von ihnen bedeutet dies den Tod. EIN VERLUSTREICHER SOMMER: Der Sommer des Jahres 1970 ist der verlustreichste in der Geschichte des modernen Journalismus. Von ungefähr 150 Auslandskorrespondenten, die nach Kambodscha entsendet wurden, um über die Kämpfe zu berichten, die sich im Zuge des Vietnamkriegs auf die Grenzgebiete Kambodschas ausweiteten, wurden 25 vermisst gemeldet oder als tot bestätigt. Selbst abgebrühte Journalisten, die bereits über das Kampfgeschehen in Vietnam berichtet hatten, lernten hier das Fürchten. Sie sagen, dass es in Vietnam Regeln gegeben habe, in Kambodscha jedoch nicht. Burt Quint, der in seiner 40-jährigen Karriere bei dem amerikanischen Sender CBS über zahlreiche Kriege Bericht erstattete, nennt Kambodscha „den Alptraum seines Lebens“. Niemand, der in Phnom Pen ankam, konnte sicher sein, seine Heimat je wiederzusehen. „Verschollen in Kambodscha“ ist ein 90-minütiger Dokumentarspielfilm über diesen Sommer. Er erzählt die zeitlose Story des Kriegsjournalismus, die dramatische Geschichte der Menschen hinter der Kamera, die über das Drama vor der Kamera berichten. Sie erfahren, was diese Männer und Frauen motiviert, sich freiwillig solchen Gefahren auszusetzen, und wie es ist, wenn der Tod an jeder Ecke lauert. EIN TÖDLICHER NACHMITTAG: Alles beginnt mit dem Verschwinden zweier Neulinge, die in Kambodscha den Grundstein für ihre Karriere legen wollen: Dana Stone und Sean Flynn, Sohn des Filmstars Erol Flynn. Sie werden zuletzt gesehen, als sie auf geliehenen Motorrädern auf der Jagd nach einer Story die Stadt verlassen. Sieben Wochen später kulminieren die Geschehnisse, als neun Journalisten unter der Leitung von Syvertsen, die für die amerikanischen Sender NBC und CBS arbeiten, auf einer vorerst verdächtig ereignislosen Erkundungsfahrt gefangen genommen werden. Alle neun werden hingerichtet, einige davon, indem sie zu Tode geprügelt werden. Bis heute ist dies ist der größte Verlust, den der amerikanische Journalismus an einem einzigen Tag zu beklagen hatte. DER ÜBERLEBENDE: „Verschollen in Kambodscha“ ist aber auch die Geschichte eines Journalisten, der überlebt hat: CBS-Kameramann Kurt Volkert. Volkert meint, dass er an jenem schicksalhaften Tag bei Syvertsen hätte sein sollen. Er führt in den nächsten 20 Jahren einen persönlichen Kampf darum, die sterblichen Überreste seiner toten Kollegen nach Hause zu bringen. Es grenzt an ein Wunder, dass er bis auf eine alle Leichen findet: die des Kameramannes, der an jenem verhängnisvollen Tag Volkerts Platz einnahm. Der Film enthält Interviews mit Dan Rather, Tom Brokaw und Ted Koppel. „Verschollen in Kambodscha“ wurde an Originalschauplätzen in Kambodscha gedreht.
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