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Deserteure

Release: Deserteure

Deserteure
Inhaltsangabe

Deserteure' ist ein dramatischer Bericht über Soldaten des Ersten Weltkriegs, die wegen 'Feigheit vor dem Feind' von ihren eigenen Landsmännern hingerichtet wurden. Der bemerkenswerte Dokumentarfilm bringt ans Tageslicht, was fast ein Jahrhundert lang in den Feldern von Flandern begraben lag: die tragischen und kurzen Lebensgeschichten jener Soldaten, die psychisch dem Krieg nicht mehr gewachsen waren. Die Kampagne, ihre Namen vom Schuldspruch der Desertion rein zu waschen, dauert bis heute an. Während des Ersten Weltkriegs von 1914-1918 sind über 340 Soldaten
der Commonwealth-Nationen von feuernden Greiftruppen aus den eigenen Reihen exekutiert worden. 'Deserteure' nimmt Einzelschicksale unter die Lupe und enthüllt die bislang unerzählten Geschichten von sechs britischen und kanadischen Soldaten, die wegen Feigheit hingerichtet wurden. Das Verbrechen, für das sie mit dem Tode bestraft wurden, bestand darin, dass sie dem Horror der Schützengräben nervlich nicht mehr standhielten. Ihr Verstoß - Feigheit und Desertion
- geschah angesichts von nahezu unvorstellbaren Umständen, im Angesicht der Todesangst und Verzweiflung. Der Zuschauer begegnet den Familien dieser exekutierten Männer - sie kämpfen bis zum heutigen Tage darum, die Namen ihrer hingerichteten Verwandten rein zu waschen. Die meisten Autoritäten stimmen heutzutage damit überein, dass die getöteten Soldaten im Nachhinein rehabilitiert werden sollten. Doch es gibt auch jene, die einem Generalfreispruch
für die Deserteure des Ersten Weltkriegs ablehnend gegenüberstehen. Über die Einzelschicksale hinaus beleuchtet der Film ein unbarmherziges Hierarchiesystem und eine willkürliche Militärjustiz, die dafür entworfen worden waren, Furcht einzuflößen und der Fahnenflucht vorzubeugen. „Deserteure“ erhebt die Frage nach der Rechtmäßigkeit von Todesurteilen für Deserteure – und enthüllt die nahezu gnadenlose Vorgehensweise eines eigenmächtigen, militärischen Justizsystems gegenüber den Geschädigten und Unschuldigen. Doch „Deserteure“ versucht auch, die Position der Militärführung zu verstehen. Indem individuelle Fälle exemplarisch an die Öffentlichkeit gebracht werden, beleuchtet der Film eine der größten Problematiken, der sich das Militär im Ersten Weltkrieg gegenübersah:
Es hatte mit einer rasant steigenden Anzahl kriegsmüder Soldaten zu kämpfen – und das Problem der Massendesertion war kaum in den Griff zu bekommen. „Deserteure“ zieht gemeinsam mit den Familien der hingerichteten Soldaten eine Bilanz, und beleuchtet dabei alle Seiten der Thematik. Während man immer mehr über die Persönlichkeiten der getöteten Soldaten erfährt, über ihre Erlebnisse und Erfahrungen, wird immer deutlicher, wie stark die Einzelschicksale mit der Historie der Nationen
verwoben sind – und wie kräftig ihr gewaltsamer Tod durch die Hand der eigenen Landsmänner bis heute nachhallt.

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