Kriegsbeute Mensch - Wie Regierungen ihre Soldaten verraten
Release: Kriegsbeute Mensch - Wie Regierungen ihre Soldaten verraten
- Datum: 09.07.2007
Dokumentarfilm, Deutschland 2006, ZDF
Regie: Dirk Pohlmann
Jeder Krieg geht einher mit Gefangenen, Vermissten und Geiseln, deren Verbleib nicht aufgeklärt werden kann. Die Dokumentation berichtet über das Schicksal verschollener amerikanischer Soldaten, die trotz der staatlichen Zusicherung, jeden Kriegsteilnehmer in die Heimat zurückzuholen, für immer verschollen sind.
In jedem Krieg gibt es Gefangene, Vermisste und Vertriebene. Sie werden von der Politik oft als Beute, Geiseln oder Belastung betrachtet. Alle Nationen haben Soldaten in der Hand des Feindes aufgegeben und deren Schicksal verschwiegen. Allein nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden auf dem europäischen Kriegsschauplatz Hunderttausende in der Sowjetunion, darunter viele Soldaten der Westalliierten und Zwangsarbeiter, die sich in deutschen Gefangenenlagern befanden und beim Vormarsch der Sowjets überrannt wurden.
Nirgends ist der Abstand zwischen Schein und Wirklichkeit größer als in den USA. Die Söhne Amerikas kämpften in den letzten hundert Jahren ausschließlich in fernen Ländern. Bis heute heißt ein unantastbarer Grundsatz der USA: "Nobody is left behind! Wir lassen keinen zurück!"
Aber wie ist es wirklich um diesen ehernen Grundsatz bestellt? Die Dokumentation zeigt die planmäßige Geheimhaltung der Wahrheit, in die alle US-Regierungen, die Militärbürokratie des Landes sowie Politiker aus beiden US-Parteien verwickelt waren und sind. Dass niemand bei diesem Thema ohne Schuld ist, hat bis heute die Enthüllung der historischen Tatsachen verhindert.
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