Der amerikanische Regisseur David Lynch gilt als eine der Leitfiguren des "anderen" Amerika. Die Dokumentation zeigt den engagierten Filmemacher bei der Arbeit in Los Angeles und bei den Vorbereitungen anlässlich einer Ausstellung in der Pariser Cartier-Stiftung, die die Vielseitigkeit des Allround-Künstlers verdeutlichen.

David Lynch ist eine der Leitfiguren des "anderen" Amerika. Filmemacher Ariel Wizman ist dem Regisseur in Los Angeles und in Paris anlässlich seiner Ausstellung in der Cartier-Stiftung begegnet. In langen Gesprächen hat er Lynchs vielschichtige Persönlichkeit ergründet und so den Zugang zum Verständnis seiner künstlerischen Arbeit gefunden.
Das Porträt enthält Auszüge aus Lynchs ersten Kurzfilmen ("Six Men Getting Sick", "The Alphabet" und "The Grandmother"), zeigt Gemälde und Fotos des Allround-Künstlers und verdeutlicht, welche zentrale Rolle die Erforschung der Psyche in seinem Werk schon immer gespielt hat. So erstaunt es nicht, dass Lynch seit 30 Jahren transzendentale Meditation betreibt. Diese Methode, in die ihn Ex-Beatle George Harrison eingewiesen hat, praktiziert der Regisseur als Möglichkeit, die "betäubten Regionen" seines Hirns wieder zu aktivieren.
Interviews mit Naomi Watts und Laura Elena Harring bei den Dreharbeiten von Lynchs Spielfilm "Mulholland Drive" vervollständigen dieses originelle Porträt eines der bedeutendsten amerikanischen Filmemacher.

Dokumentation, Frankreich 2007, Erstausstrahlung
Regie: Valentine Gay, Bernard Faroux