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Leben im Hochwasser

Release: Leben im Hochwasser

Leben im Hochwasser
Inhaltsangabe

Leben im Hochwasser

Dokumentation, Deutschland 2007, BR, Erstausstrahlung
Regie: Florian Guthknecht, Doris Tromballa

Während die Menschen Hochwasser fürchten und bekämpfen, sind Überschwemmungen für die Natur eine lebensspendende Katastrophe. Zahlreiche so genannte Jahrhunderthochwasser hat es in den letzen Jahren in Europa gegeben. Evakuierungen, Schäden in Milliardenhöhe, Verletzte und Tote waren die Folge. Für die Tiere, die am Fluss siedeln, aber bedeutet Hochwasser jedes Jahr eine neue Chance. Nur wenn die Ufer regelmäßig überschwemmt werden, kann sich der Artenreichtum der Flusswälder entfalten. Aber nur noch wenigen Flüssen sind diese Auwälder geblieben. Eingedeicht, aufgestaut und begradigt hat sich der Mensch die Wasserläufe zunutze gemacht - und damit selbst die Ursache für die Katastrophe Hochwasser geschaffen. Die Dokumentation zeigt, wie die Flüsse ihren Platz in der Landschaft zurückfordern.

Wasser ist Leben, denn ohne Wasser kann nichts auf der Erde existieren. Aber Wasser kann auch Tod und Zerstörung bedeuten. Wenn Flüsse Hochwasser führen, offenbart das Element seine verheerende Kraft. 1997 trat die Oder über die Ufer, 1999 die Donau, 2002 die Elbe, und 2005 gab es Überschwemmungen im ganzen Voralpenland. Evakuierungen ganzer Landstriche, Schäden in Milliardenhöhe, Verletzte und Tote waren die Folge.
Die Menschen fürchten Überschwemmungen wie kaum eine andere Katastrophe. Das Leben in der Natur dagegen wartet jedes Jahr sehnsüchtig auf dieses Ereignis. Im Frühjahr, wenn der Schnee schmilzt und die ersten Regenfälle die Pegel ansteigen lassen, kehrt nach dem Winter das Leben am Fluss zurück.
Auwälder gehören zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Der Eisvogel baut seine Brutröhre in steil abbrechende Hänge, der Biber sorgt mit seinen Dämmen für kleine Überschwemmungen, in feuchten Mulden siedeln Frösche und Molche, und Material, das an einer Stelle abgeschwemmt wird, lagert sich an anderer Stelle an. Auen und ihre Wälder sind die letzten Dschungel Europas - und nicht nur für Pflanzen und Tiere von Bedeutung. Eigentlich sind Auwälder ein perfekter Schutz gegen die verheerenden Überschwemmungen, die der Mensch so fürchtet. Aber nur noch ein geringer Bruchteil der Flüsse Europas hat natürliche Auwälder. Begradigt, aufgestaut und eingedeicht hat der Mensch versucht, die Flüsse zu zähmen und für seine Zwecke zu nutzen. Doch Wasser lässt sich nicht einsperren.
Die Dokumentation zeigt, wie die Flüsse jetzt ihren Platz in der Landschaft zurückfordern, wie geschickt sich die Tiere mit den reißenden Fluten arrangieren und wie der Mensch von der Klugheit der Natur lernen könnte.

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