Bis Oktober 2001 teilten sich noch mehrere Firmen den Markt für digitale Audioplayer. Dann brachte Apple den ersten iPod auf den Markt. Nur ein Jahr später hatte der Computerhersteller mit dem neuen Produkt 75 Prozent des US-Marktes erobert. Die Erfolgsgeschichte, die Apple aus einer schweren Finanzkrise half, dauert bis heute an.

1985 verließ Apple-Mitbegründer Steve Jobs nach einem internen Machtkampf das Unternehmen und gründete die Firma NeXT Computer. Mitte der 90er-Jahre kaufte Apple diese Firma. Damals stand es schlecht um den "Apfel mit Biss". Jobs kehrte nun - vorerst nur als Berater - zu seinem alten Unternehmen zurück und entwickelte den iMac mit einer neuen, zeitgemäßen Optik.

Vor allem erkannte er aber die Möglichkeiten der digitalen Verbreitung von Musik. iTunes entstand. Dann pries der Ingenieur Tony Fadell ein Konzept für ein mobiles Abspielgerät an. Steve Jobs griff zu und verlangte von seiner Apple-Crew, das Gerät zu entwickeln und zu bauen. Im Oktober 2001 kam es auf den Markt - der iPod war geboren. Innerhalb kürzester Zeit setzte sich der Player auf dem Markt durch. Mittlerweile in fünfter Generation erschienen, verfügt das neueste Modell über 80 Gigabyte.

Längst ist der iPod nicht mehr nur ein technisches, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Und seine Geschichte ist sicher noch nicht zu Ende erzählt. Für Steve Jobs stellte sich endlich der kommerzielle Erfolg von Apple ein, für den er so lange gekämpft hatte.