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Der Bernsteinzug - Eine Reise durchs Baltikum

Release: Der Bernsteinzug - Eine Reise durchs Baltikum

Der Bernsteinzug - Eine Reise durchs Baltikum
Inhaltsangabe

Dokumentation, Deutschland 2006, ZDF, Erstausstrahlung
Regie: Eva Gerberding, André Schäfe

Die Fahrt im Bernsteinzug ist ein Abenteuer, das ein touristisches Niemandsland im wahren Wortsinn erfahrbar macht. Der Zug verbindet das neue mit dem alten Europa. Die Reise führt durch Polen, Litauen, Lettland und Estland bis nach Sankt Petersburg und bietet den Fahrgästen die Möglichkeit, ohne lästige Visaanträge und Buchungen touristisch zum Teil immer noch fremd wirkende Gegenden zu besuchen - in Ländern, die seit dem 1. Mai 2004 zur erweiterten Europäischen Union gehören.

Am frühen Abend wartet in Rzepin, im deutsch-polnischen Grenzland, ein Sonderzug der polnischen Staatsbahn auf eine Reisegruppe. Die Dokumentation begleitet sie auf eine 14-tägige Fahrt mit dem "Bernsteinzug" durch Polen und das Baltikum bis zur Endstation Sankt Petersburg.
In einem Speisewagen und vier Schlafwagen kümmern sich 20 Bahnangestellte um die 50 Reisenden. Geboten wird Diesellokromantik durch verzauberte Landschaften mit Abstechern zu geschichtsträchtigen Orten wie der Marienburg, Europas größte Kreuzritterfestung.
In Litauens Hauptstadt Vilnius gibt es eine Begegnung mit der jüdischen Historikerin Dailija Epstein, die in einem kleinen jüdischen Museum an eine Zeit erinnert, als die Stadt als Jerusalem des Nordens galt. Noch 1939 waren 40 Prozent der Bevölkerung Juden. Doch im September 1941 wurden von deutschen Truppen in der Altstadt zwei Ghettos errichtet, durch deren Überreste Dailija führt.
Der Ort Nidden auf der Kurischen Nehrung war mit seinen bunten Holzhäusern und seinen Stränden lange Zeit begehrtes Urlaubsziel vieler Deutscher. Auch Thomas Mann baute sich hier Anfang der 30er Jahre ein Haus. Heute ist es ein Kulturzentrum, in dem alljährlich das Thomas-Mann-Festival veranstaltet wird. Weiter geht es über Klaipéda, das frühere Memel, zum Bernsteinmuseum nach Palanga.
In Riga erlebt die Reisegruppe eine Region im Umbruch. Mit über 800 Jugendstilhäusern gilt die lettische Hauptstadt bauhistorisch als Juwel an der Ostsee. Eine junge, vitale Kunstszene hat mittlerweile die alten Industriegebäude am Hafen erobert und macht mit Aktionen und Ausstellungen Furore.
Im nur 15 Kilometer entfernten Badeort Jurmala scheint auf den ersten Blick die Zeit stehen geblieben zu sein. Schon im 19. und 20. Jahrhundert kamen die Besucher zur Kur und Erholung in die prachtvollen Villen und pittoresken Holzhäuser. Der Ort ist auch die Heimat einer der berühmtesten Malerinnen des Landes: Maija Tabaka.
Die Reise im "Bernsteinzug" bedeutet 14 Tage Abenteuer, das mit der Einfahrt in den Witebsker Bahnhof von St. Petersburg endet. Von hier dampfte 1837 die erste russische Eisenbahn ins Zarendorf zum Katharinenschloss.

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