Hannibals Elefanten
Release: Hannibals Elefanten
- Datum: 20.05.2007
Dokumentation, Deutschland 2006, WDR
Regie: Jörg Altekruse
Hannibal zog auf der Flucht vor den Römern mit seinen Elefanten über die Alpen. Wahrheit oder Legende? Regisseur Joerg Altekruse rekonstruierte die Situation und wagte das aufwändige Unterfangen mit Elefanten, Wissenschaftlern und einem Kamerateam ein weiteres Mal.
Auch über den Geschichtsunterricht hinaus sind Karthago und Hannibal klangvolle Namen. Das herausragende Ereignis ist und bleibt jedoch die Alpenüberquerung des legendären Feldherrn und seines Heeres auf dem Rücken von Elefanten, eine ungeheure strategische und organisatorische Leistung. Auch mehr als 2.200 Jahre danach sind noch viele Fragen offen. Kaum ein Bildnis oder direktes Zeugnis von Hannibal hat die Zeiten überdauert, denn das meiste wurde von seinen Feinden vernichtet. Einzig die Bilder von Elefanten in den Bergen sind im kollektiven Gedächtnis verankert.
Doch gab es dieses Ereignis wirklich? War es tatsächlich möglich, mit einem Heer und zahlreichen Tieren das unwegsame Gebirge zu bezwingen?
Mit einem Team von Neugierigen, Wissenschaftlern und Experten, unter ihnen der Hannibal-Biograf Pedro Barcelo, folgt die Dokumentation den Spuren des antiken Helden. Mit dabei waren auch eine Ochsenherde, Ziegen, Pferde und zwei Elefanten.
Wie konnte Hannibal seine Elefanten in der Bergwildnis ernähren? Er nahm genügend Ochsen mit, jeder mit einer Tagesration Futter auf dem Rücken. War das Futter verbraucht, wurde der Ochse zur Nahrung für die Soldaten. Wie konnte er seine Söldner bezahlen? Zu seinem Tross gehörten Schmiede, die aus mitgebrachtem Silber vor Ort Münzen schlugen.
Schritt für Schritt zeigt die Dokumentation, dass Hannibal kein Phantom war und dass seine Elefanten mit großer Wahrscheinlichkeit wirklich über die Alpen gezogen sind. So entsteht ein vielschichtiges Porträt Hannibals, seiner politischen Visionen und seiner Zeit, das dokumentiert, dass der legendäre Feldherr die Großmachtambitionen der Römer und das Gleichgewicht am Mittelmeer nachhaltig in Frage stellte.
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