Made in Asia - Der globale Textilmarkt
Release: Made in Asia - Der globale Textilmarkt
- Datum: 11.05.2007
Der Textilmarkt ist hart umkämpft. Billige T-Shirts, Pullover und Röcke sind bei jung und alt ein Renner. Nicht jede und jeder kann sich teure Designerkleidung leisten. Ketten und Discounter steigern jährlich ihre Gewinne. "Made in Bangladesh", "Made in China" oder "Made in India" steht auf den Schildern. Und wer ein bisschen nachdenkt, ahnt, dass diese Kleidung vermutlich von Kindern, zumindest aber unter miserablen Arbeitsbedingungen hergestellt worden sein muss. Doch der Wunsch nach einem neuen Kleid oder einem Paar Turnschuhe überwiegt oft gegenüber dem potenziellen schlechten Gewissen. Ausbeutung, Überstunden, Unterbezahlung - diese Begriffe gehören seit langem zum gängigen Vokabular, wenn es um die globale Produktion von Billigtextilien geht. Die Dokumentation fragt nach, ob sich daran in den letzten Jahren etwas verändert hat. Wo haben multinationale Unternehmen vielleicht dazu gelernt? Wie sieht es heute aus mit der sozialen Verantwortung in Billiglohnländern und welche Rolle spielt der Umweltschutz?
Es gibt immer wieder schwarze Schafe bei den Zulieferern, immer wieder kommt es vor, dass die Kontrollen der globalen Unternehmen unterlaufen werden, auch wenn strenge und konsequente Folgen für die Zulieferfabriken drohen. Der Markt hat immer noch seine eigenen Gesetze: Schnelle Lieferfristen, hohe Stückzahlen und Qualitätsansprüche führen dazu, dass in einigen Fabriken Ausbeutung, Kinderarbeit, Umweltbelastung und schlechte Arbeitsbedingungen noch immer Themen sind. Der globale Markt verändert die Menschen und die Lebensbedingungen in den Billiglohnländern und er trägt Risiken in sich. Der Textilmarkt ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr diese Ambivalenzen Teil der Globalisierung sind. Filmemacherin Nicola Graef begleitet Vertreter verschiedener Hersteller nach Indonesien und Indien sowie zur Biobaumwollproduktion in die Türkei. Nichtregierungsorganisationen, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass sich vieles in der globalen Lieferkette verändert hat, kommen ebenso zu Wort wie die Arbeiter vor Ort.
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