Seit es Menschen gibt, gibt es auch Müll - und das Probleme seiner Beseitigung. Insgesamt entstehen in Deutschland pro Jahr rund 400 Millionen Tonnen Müll, wobei jeder Bundesbürger im Schnitt allein 636 Kilo Hausmüll produziert. Quarks & Co zeigt, was mit unserem Müll passiert. Wo macht Mülltrennung Sinn, und wo ist sie überflüssig? Tetrapack oder Pfandflasche - was ist die ökologisch bessere Alternative? Wie versuchen Kommunen Müllsündern auf die Schliche zu kommen? Und wie sinnvoll ist die gelbe Tonne? Weit über fünf Millionen Tonnen allein an Verpackungen haben die Deutschen im vergangenen Jahr gesammelt und zur Wiederverwertung sauber getrennt: Kunststoff, Alu, Weißblech, Papier, Glas, Restmüll, Biomüll, Sondermüll. Doch das Sortieren ist kompliziert und aufwändig. Und in den neuesten Sortieranlagen können Maschinen die Abfälle inzwischen besser und billiger trennen, als der Mensch. Dazu mehren sich die Stimmen der Kritiker: Das Sammeln, Sortieren und Verwerten verschlinge weit mehr Energie, als es einspare. Also alles wieder zusammen in eine Tonne und ab auf die Kippe? Einfach verbrennen oder doch recyceln? Quarks & Co fragt nach und erklärt außerdem, was mit einer PET-Flasche nach dem Verschrotten passiert. Die Müllverbrennung ist in Deutschland zu einem beträchtlichen Wirtschaftsfaktor geworden. Die Anlagen gelten als die besten der Welt. Aber ausgelastet sind sie nur, wenn auch Müll importiert wird. Die Folge: Allein im Jahr 2005 gelangten 615.000 Tonnen Sondermüll nach Nordrhein-Westfalen. Das sorgt für Unmut bei Umweltschützern. Quarks & Co sieht sich in einer Müllverbrennungsanlage um: Wie sauber ist die Abluft? Und was geschieht mit giftigen Rückständen?

mit Ranga Yogeshwar