Schwarze Löcher - Materiefresser im All
Release: Schwarze Löcher - Materiefresser im All
- Datum: 10.04.2007
Von jeher fasziniert das geheimnisvolle Funkeln der Sterne die Menschheit. Das größte Geheimnis am nächtlichen Himmel aber lauert in der Dunkelheit. Fast jeder hat schon davon gehört, aber noch niemand hat es gesehen. Ein schwarzes Monstrum, das alles verschlingt. Selbst Licht kann sich seinem dunklen Schlund nicht entziehen. Den Astronomen jedoch sind schwarze Löcher bestens bekannt. Würde die Sonne auf einen Durchmesser von drei Kilometern oder die Erde auf 9 Millimeter komprimiert, entstünde ein Schwarzes Loch. Die mysteriöse Erscheinung nach dem Tod eines Sterns verschlingt nicht nur Materie, sondern krümmt auch die Raumzeit in seinem gigantischen Strudel.
Selbst wenn der Blick in den nächtlichen Sternenhimmel dem Betrachter das Gefühl von Ewigkeit vermittelt, die leuchtenden Himmelskörper sind alle sterblich. Hat ein Stern seinen Brennstoffvorrat aufgebraucht, fällt er aufgrund seiner eigenen Anziehungskraft in sich zusammen. Einstürzende Gase erhitzen sich dabei auf mehrere Millionen Grad. Die Hitze entlädt sich in einer gewaltigen Explosion. Je größer und schwerer ein Stern, desto gewaltiger die Supernova. Zurück bleibt ein schwarzes Loch.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gelang es Wissenschaftlern erstmals, die unsichtbaren Erscheinungen ausfindig zu machen. Im Sternbild des Schwan entdeckten sie in der Nähe eines Sterns mit der dreißigfachen Masse der Sonne eine massive Strahlenquelle. Die Röntgen- und Funkstrahlenemission stammte von einem Schwarzen Loch mit einem Durchmesser von einigen Dutzend Kilometern. Mit Hilfe von Funkteleskopen spüren Astronomen die alles verschlingenden Monster auf. Wie im Zentrum jeder bekannten Galaxie lokalisierten sie auch im Mittelpunkt der Milchstraße ein sogenanntes supermassives Schwarzes Loch. Vermutlich befindet es sich derzeit in einer Ruhephase.
In Aktivität fressen die dunklen Schlunde mit der gigantischen Anziehungskraft nicht nur Sterne, sie tragen auch wesentlich zur Entstehung neuer Himmelskörper bei. Einen Teil der Materie verschlucken sie nicht, sondern blasen ihn als gewaltigen Strahl mit annähernd Lichtgeschwindigkeit in den Weltraum. Deutlich langsamer, mit etwa 500.000 Kilometern pro Stunde, bewegt sich Andromeda auf die Milchstraße zu. Bei der bevorstehenden Verschmelzung der beiden Galaxien werden sich vermutlich auch die Schwarzen Löcher im Zentrum zu einer Einheit verbinden. Seit vielen Jahren arbeiten Wissenschaftler unter Hochdruck daran, mehr über die rätselhaften Schwarzen Löcher im Zentrum der Galaxien zu erfahren.
Der Dokumentarfilm beleuchtet die unsichtbare Dunkelheit der Schwarzen Löcher und gibt Einblick in den aktuellen Stand der Wissenschaft.
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