Sein bloßer Name wurde in den 1970er Jahren zu einem Synonym für politischen Terrorismus. Seine Legende war überlebensgroß. Er soll der Drahtzieher der Terroranschlages auf israelische Athleten bei den Olympischen Spielen 1972 in München, der Entführung eines Flugzeuges der El Al in Entebbe in Uganda und des Bobenanschlages auf den Pan Am-Flug 103 im schottischen Lockerbie gewesen sein. Heute, knapp 11 Jahre nach seiner dramatischen Gefangennahme im Sudan durch französische Geheimagenten, kann endlich die wahre Geschichte von Carlos dem Schakal erzählt werden. Es ist die faszinierende Geschichte darüber, wie der übergewichtige Junge aus Venezuela, der als Ilich Ramirez Sanchez geboren wurde, sich selbst in einen großspurigen, kaltblütigen Killer verwandelte. In CARLOS DER SCHAKAL wird auch die Persönlichkeit hinter der Legende dargestellt. Dabei entsteht ein kompliziertes Portrait, das zeigt, dass Carlos sich besser darauf verstand, den Mythos um seine Person aufzupolieren, als durch Terroranschläge für die Unabhängigkeit Palästinas.