Wunderbare Welt - Giganten der Technik - Die laengste Haengebruecke der Welt
Release: Wunderbare Welt - Giganten der Technik - Die laengste Haengebruecke der Welt
- Datum: 28.03.2007
Viertel vor sechs Uhr morgens. Eine gewaltige Erschütterung reißt die Bewohner von Kobe aus dem Schlaf. Ein Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Richterskala richtet katastrophale Verwüstungen an. Mehr als 6500 Menschen sterben, etwa 30000 werden verletzt. Über 50000 Gebäude werden völlig zerstört. Das Epizentrum des Bebens liegt in der Nähe des Rohbaus der Akashi Kaikyo-Brücke. Obwohl die technische Meisterleistung unvollendet leichter verwundbar ist, übersteht sie die Katastrophe ohne Schaden.
11. Mai 1955. Auf der viel befahrenen Meeresstraße zwischen der Insel Awaji und der japanischen Hauptinsel bahnt sich eine Fähre mit über 100 Kindern an Bord den Weg durch dichten Nebel. Um 6.40 Uhr passiert das Unglück. Das Schiff rammt einen Frachter. Innerhalb von fünf Minuten sinkt die Personenfähre. 168 Menschen werden in den Tod gerissen. Nach dem schweren Unfall beschließen die japanischen Behörden, die Schifffahrtsstraße mit einer Brücke zu überspannen. Doch die Bedingungen erweisen sich als denkbar ungünstig: Durchschnittlich befahren pro Tag 1400 Schiffe die Wasserstraße. Deshalb kann sie nicht gesperrt werden. Die meist aufgewühlte See - bis zu 100 Meter tief - weist starke Strömungen auf. Häufig suchen Orkane das Gebiet heim. Erdbeben sind in der Region keine Seltenheit. Dennoch beginnen im Mai 1988 die Bauarbeiten für das ehrgeizige Projekt.
Im Trockendock werden zunächst die 67 Meter hohen Stahl-Fundamente für die beiden Pfeiler gefertigt. Die Stahlzylinder, mit einem Durchmesser von 80 Meter, werden dann von Schleppkähnen zu ihrem Bestimmungsort gezogen und in etwa 60 Meter Tiefe versenkt. Das Innere der Fundamente wird mit einem eigens entwickelten Unterwasserbeton gefüllt. Auf den Sockeln mit einem Gewicht von jeweils 370.000 Tonnen werden anschließend die beiden Brückenpfeiler errichtet. Die Pylone erreichen eine Höhe von 283 Meter - nach dem berühmten Tokio-Turm die zweithöchsten Bauwerke Japans und eine technische Sensation. Eingebaute Schwingungsdämpfer können die Auswirkung heftiger Erdstöße verringern.
Den häufig auftretenden hohen Windgeschwindigkeiten trotzen die Ingenieure mit einer speziellen Konstruktionsweise. Über zwei Millionen Arbeiter treiben das gigantische Unternehmen voran. Der Bau der Akashi Kaikyo-Brücke hat umgerechnet mehr als 5 Milliarden Euro verschlungen, als sie am 5. April 1998 in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht wird. Mit ihrer riesigen Spannweite von 1991 Meter verdrängt sie die Brücke über den Store Baelt in Dänemark vom ersten Platz der Rangliste der längsten Brücken der Welt.
Die deutsche Erstausstrahlung dokumentiert in eindrucksvollen Bildern das komplizierte Bauprojekt der Akashi Kaikyo-Brücke in Japan.
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