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Globalisierung, nein danke!

Release: Globalisierung, nein danke!

Globalisierung, nein danke!
Inhaltsangabe

(OT: The Yes Men)

Nach einer Reihe aufsehenerregender Aktionen stellten "The Yes Men" - eine Netzwerk- und Aktivistengruppe -, eine Parodie der Website der Welthandelsorganisation WTO ins Netz.

Mit einer Fälschung der Webseite der WTO (Welthandelsorganisation) wurde die Netzkunst- und Aktivistengruppe "The Yes Men" über Nacht bekannt. Ihr Konzept: Mitglieder der Gruppe geben sich als Repräsentanten internationaler Konzerne oder Institutionen aus, lassen sich zu internationalen Wirtschaftskonferenzen einladen und karikieren mit übertriebenen Forderungen auf Konferenzen deren Ziele. Sie selbst bezeichnen dies als "Identitäts-Korrektur". Es ist "Politsatire auf einer neuen Ebene - je nach Situation, bewaffnet mit Computeranimation über McDonald's oder mit einem hautengen Kostüm, auf das selbst Superman neidisch wär, nehmen die 'Yes Men' verbreitete Wirtschaftsideologien mit schwarzem Humor aufs Korn" (zelluloid.de). Die zwei führenden Mitglieder der Gruppe - der Science-Fiction-Autor Jacques Servin und Igor Vamos, Assistenzprofessor am Renslaaer Polytechnic Institute, New York - sind unter einer Reihe von Pseudonymen bekannt, zuletzt firmierten sie als Andy Bichlbaum und Mike Bonanno. Schon ihre erste Aktion in den 1990ern war ein Knüller. Sie vertauschten die Elektronik von Barbie- und GI-Joe-Sprach-Puppen. Die Verwirrung war groß, wenn Barbie mit rauer Stimme verkündete, dass nur Tote nicht lügen und GI-Joe vom Shopping schwärmte. Eine angebliche "Barbie-Befreiungs-Organisation", vom Komponisten, Trompeter und Band Leader Herb Alpert finanziert, setzte dem ganzen eine urkomische Krone auf. Ihr erster Internet-Auftritt sorgte ebenfalls für große Irritation: Auf einer raffiniert gefakten Homepage von George W. Bush, vom Original kaum zu unterscheiden, ereiferten sie sich über die abstrusesten Missstände im Weißen Haus - der Präsident "was not amused" und dachte laut über die notwendige "Begrenzung der Freiheit" nach. Der Dokumentarfilm "Globalisierung, nein danke!" zeigt mit einer großen Portion Humor und Selbstironie die spektakulärsten "Auftritte" dieser unerschrockenen Burschen, von denen Leute wie Günter Wallraff oder Michael Moore noch einiges lernen könnten. Auf dem Internationalen Dokumentarfilm-Festival von Amsterdam 2004 gewann das Filmemacher-Trio den Publikumspreis. Man lacht, doch es ist ein Lachen, das im Hals stecken bleiben muss, denn die (Nicht-) Reaktionen auf ihre absurden und dabei oft inhumanen "Verbesserungsvorschläge" sind in ihrer dumpfen Zustimmung zutiefst deprimierend.

Regie: Chris Smith, Dan Ollman, Sarah Price
Dokumentarfilm USA 2003

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