Dem Himmel so nah - Hochhäuser (2 Dokus)
Release: Dem Himmel so nah - Hochhäuser (2 Dokus)
- Datum: 25.02.2007
Dem Himmel so nah - Hochhäuser: Hoch hinaus
Regie: Julia Novak Thomas Beutelschmidt
Vor allem in den USA und in Asien entwickeln Architekten und Bauherren gigantische Pläne. Aber auch Europa greift nach den Sternen und hat sich einige markante Wolkenkratzer geleistet. In Frankfurt am Main sind die Türme so dicht nebeneinander platziert, dass sie inzwischen fast in ein stehpartyartiges Gedränge geraten, was der Stadt den Spitznamen "Mainhattan" eingetragen hat. Auch die Hauptstädte Paris und Moskau streben in die Höhe. Und Warschau, Mailand oder Benidorm stehen keineswegs abseits. Doch es sind nicht nur einzigartige und spektakuläre Dominanten, die in dieser filmischen Zeit- und Rundreise in den Bann ziehen; es sind gleichzeitig auch die Menschen, die in und mit den Skyscrapern leben und arbeiten: Beispielsweise kam Anne Leicht vor 50 Jahren das erste Mal nach Benidorm. Als Unternehmerin ist sie mit Hochhäusern dort groß geworden, denn das kleine Fischerdorf an der spanischen Costa Blanca hat sich inzwischen in ein Meer aus Wolkenkratzern verwandelt. Im Jahr drängen bis zu sechs Millionen Touristen in die Hochhausappartements von "Beni-York" - und sie fühlen sich wohl, denn 73 Prozent kommen wieder. Einen Vorgeschmack darauf, wie Arbeiten in der Zukunft aussehen könnte, gibt Susanne Balcke. Sie arbeitet in der neuen Konzernzentrale der Deutschen Post in Bonn, einer gläsernen High-Tech-Kathedrale, die bauliche Extreme auslotet und ästhetisch besticht, aber auch die Mitarbeiter durch seine kalte Perfektion und alles offenbarende Transparenz herausfordert. Die Dokumentation zeigt den selbstbewussten Umgang mit den Giganten, ermöglicht das Erleben von Architektur und vermittelt en passant, wie unterschiedlich die Menschen in Europa mit hochfliegenden Plänen und den exaltierten Selbstdarstellern leben. Die Dokumentation setzt die Solitäre suggestiv in Szene und spürt die Besonderheiten der Architektur auf, ohne den glatten, spiegelnden Oberflächen zu verfallen. Den Menschen lässt er Raum für Emotionalität und Subjektivität und fängt die unverwechselbare Geste und ihren individuellen Ausdruck ein.
Dem Himmel so nah - Hochhäuser: Stolz und Stahlbeton
Regie: Jörg-Daniel Hissen Peter Moers
In Taipei, der Hauptstadt von Taiwan, wurde das höchste Haus der Welt gebaut. 508 Meter hoch - 101 Stockwerke - Gesamtkosten 1,7 Milliarden Euro. Das ehrgeizige Projekt ist zum Symbol für das ganze Land geworden. An diesem Bauwerk definiert sich das neue Nationalgefühl Taiwans. Aller Welt und vor allem China soll es beweisen, zu welchen großen Leistungen das kleine Land imstande ist. Taiwans nationale Unabhängigkeit ist völkerrechtlich umstritten. Denn der große Bruder in Peking bricht zu jedem Land, das Taiwan als eigenständig anerkennt, die Beziehungen ab. Und alle Jahre wieder droht man der kleinen Insel auch mit einem Krieg. Und man plant, den Titel des höchsten Gebäudes der Welt 2008 mit dem "Shanghai World Financial Centre" auf das Festland zu holen, denn der Wolkenkratzer ist den Festlandchinesen ein Dorn im Auge und das soll er auch sein. Nicht die Wirtschaftlichkeit zählt, sondern das Prestige. Geplant waren anfangs nur 66 Stockwerke. Der Präsident Taiwans Chen Shui-Bien persönlich spornte die Bauherren immer wieder an, noch höher zu bauen. Ihm ist es zu verdanken, dass schließlich die symbolträchtigen 101 Etagen erreicht wurden. Doch der Turm von Taipei ist technisch nicht unumstritten. Immer wieder wird die Insel Taiwan von Erdbeben und heftigen Taifunen heimgesucht. Am denkbar ungünstigsten Ort der Welt einen Wolkenkratzer zu bauen, erfordert deshalb enorme technologische Leistungen. 557 Pfeiler des Gebäudes ragen 80 Meter tief in den erdbebengefährdeten, sumpfigen Boden. Der weltgrößte Schwingungsdämpfer, eine vergoldete, 660 Tonnen schwere Kugel, die im 92. Stock an acht Stahltrossen aufgehängt ist, soll verhindern, dass das Gebäude bei starkem Wind allzu sehr hin und her schwingt. Ein flexibles Stahlskelett bis in den 101.
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