mare TV - Neufundland - Kanadas schroffe Schönheit im Atlantik
Release: mare TV - Neufundland - Kanadas schroffe Schönheit im Atlantik
- Datum: 20.02.2007
mare TV - Neufundland - Kanadas schroffe Schönheit im Atlantik
Am äußersten Ende Nordamerikas liegt Neufundland. Den Namen der Insel an der kanadischen Ostküste verbinden die meisten mit Einsamkeit, Wildnis, Abenteuer. Neben der atemberaubenden Landschaft wird die Insel durch ihre schrulligen und liebenswerten Charaktere geprägt. Neufundland, das neu gefundene Land, nannten die ersten Entdecker diese Felsen im Ozean. Der Kabeljau lockte europäische Siedler an diesen östlichsten Zipfel Nordamerikas - es war karg und kalt, aber sie wurden belohnt: mit den reichsten Fischgründen der Erde. Die wenigen Einwohner Neufundlands stammen angeblich alle aus ein paar Dörfern in Cornwall und Südirland. Mit lakonischem Humor sagen sie hier daher: Wenn dir das Wetter nicht passt, warte einfach fünf Minuten.
Franzosen haben den Ort einst gegründet und ihm seinen Namen gegeben: Francois. Längst sprechen ihn hier alle gnadenlos englisch aus: Fränzwua. Die Bewohner von Francois warten heute auf den Arzt. Der kommt nur alle zwei Wochen vorbei und auch nur, wenn der Hubschrauber fliegen kann. Der Nebel hat sich verzogen. Das Knattern des Rotors ist das Signal für alle, die einen Termin beim Doktor haben. Doktor Gerry Bradbury kommt aus dem Krankenhaus eine Flugstunde entfernt. Er kennt alle Dorfbewohner - und wenn mal jemand zwischendurch krank wird, diagnostiziert er auch telefonisch. "Ich versorge noch zwei andere Orte neben Francois hier. Das ist interessant - jede Gemeinde hat so ihre Eigenarten. Die Leute freuen sich immer, wenn der Arzt mit dem Helikopter eingeflogen wird. Und mir macht das richtig Spaß", erzählt Gerry Bradbury.
Cape St. Mary’s ist eine der größten Seevogel-Kolonien der Welt. Ein Paradies für Professor Bill Montevecchi - er kommt zweimal im Jahr hierher und erforscht die Basstölpel. Eigentlich kein Wetter, um die Klippen herunterzusteigen. 150 Meter geht es steil in die Tiefe. Aber die Zeit drängt - die Zugvögel brechen in den nächsten Tagen Richtung Süden auf. Und vorher will ihnen der Professor noch etwas mit auf den Weg geben.
Ein eigenes Boot haben die meisten Familien. Nachmittags treffen sich die Fischer, um ihre Köder vorzubereiten. Sie schwören auf gefrorene Makrelen, es gibt kaum was besseres für den Kabeljaufang. Fischer Paul Lushman steht hier fast jeden Tag mehrere Stunden - und das nach dem Fischen: "Das ist das Schlimmste. Es geht in die Beine, die Füße tun dir weh und manchmal auch der Kopf, weil’s hier so laut ist." Sie fischen wie schon ihre Großväter: mit langen Leinen, 450 Haken in jeder Tonne. An jedem dieser Haken ein Kabeljau - dann wäre der nächste Tag perfekt, sagt Paul. Ist ihm bisher noch nie passiert. Und er ist seit 35 Jahren dabei. Im Gegensatz zum Kabeljau ist ein anderer Schatz der Insel kaum bekannt. Er liegt weiter im Inland, mitten im Wald. Der Indianer Al Keats ist mit seinen Söhnen auf der Suche nach Gold: "Da kann ich nicht widerstehen - die sind fast besser als Gold!" - Sie wollen verborgene Goldadern im Gestein aufspüren. Schon oft hatten sie Glück. Die Familie Keats ist vom Stamm der MikMak. "Wir Indianer riechen das Gold", sagen sie. "Quarzgestein - da müsste was drin sein", so Goldsucher Kevin Keats. Das Land gehört dem Staat, aber wer das Gold zuerst entdeckt, verdient Geld mit den Schürfrechten.
Film von Dunja Stamer
Release Infos:
Titel : mare TV - Neufundland - Kanadas schroffe Schoenheit im Atlantik.avi
Video Codec: XviD 1.1.0
Playtime : 43:59 min
Filesize: 349 MB
Resolution : 672 x 368
Quality (Qf): 0.157 bits/pixel
Video Bitrate : 968 kbps
Audio : mp3 (CBR), 2 Channel(s) , 134 kbps 48000Hz
ED2K-Links
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