Dokumentation, Schweiz 2005, SSR / ARTE, Erstausstrahlung
Regie: Francis Reusse

Die Schweizer Region Zermatt zählt zu den bekanntesten Zentren des Skisports in der Welt. Beherrscht wird der Ort durch die eindrucksvolle Kulisse des fast 5.000 Meter hohen Matterhorns. Erdbeben hat es hier in den letzten 100 Jahren nicht gegeben, dennoch steht das Touristenzentrum Zermatt unter ständiger Beobachtung von Seismologen.

Zermatt ist eines der größten europäischen Zentren des alpinen Tourismus. Die Region hat es verstanden, im Laufe der Jahre das Image der autofreien, traditionellen und gleichzeitig hochmodernen Skistation zu pflegen. Hinter der Postkartenidylle versteckt sich ein ausgeklügeltes technologisches Know-how in den Bereichen Geodynamik, Wasser, Stromversorgung und Logistik.

Die Dokumentation führt hinter die Kulissen dieser technischen Errungenschaften am 4.478 Meter hohen Matterhorn. Mit Hilfe von 3-D-Animationen wird anschaulich erklärt, wie das Gebirgsmassiv entstand, nämlich durch das Aufeinandertreffen europäischer und afrikanischer Platten. Obwohl es in den letzten 100 Jahren in der Region kein Erdbeben gab, ist die seismische Bedrohung ständig latent vorhanden. Um das Schlimmste für Einheimische und Touristen zu verhindern, steht Zermatt unter ständiger Beobachtung.