Das Rätsel der Himmelsscheibe
Release: Das Rätsel der Himmelsscheibe
- Datum: 28.01.2007
Im Februar 2001 hörte der deutsche Archäologe Harald Meller von einem ungewöhnlichen Gegenstand, der auf dem Schwarzmarkt in Umlauf sei. Für 300.000 Pfund waren Grabräuber schließlich bereit, ihm eine kleine, ziselierte und goldgefasste Metallscheibe aus der Bronzezeit zu verkaufen, die überaus bemerkenswert gestaltet war. Sie erwies sich als eines der bedeutendsten archäologischen Fundstücke der letzten Jahre.
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Im Februar 2001 hörte der deutsche Archäologe Harald Meller von einem ungewöhnlichen Gegenstand, der auf dem Schwarzmarkt in Umlauf sei. Für 300.000 Pfund waren Grabräuber schließlich bereit, ihm eine kleine, ziselierte und goldgefasste Metallscheibe aus der Bronzezeit zu verkaufen, die überaus bemerkenswert gestaltet war. Sie erwies sich als eines der bedeutendsten archäologischen Fundstücke der letzten Jahre.
Mit der Entdeckung eines seltsamen Gegenstandes während einer Polizeirazzia bei Grabplünderern fing alles an. Dabei wurde eine Metallscheibe gefunden, die sich später als eines der bedeutendsten archäologischen Fundstücke der letzten Jahre erweisen sollte. Wie konnte die Ikone eines ägyptischen Schiffes mitten in Deutschland in einer Grabstätte aus dem Bronzezeitalter landen? Im Februar 2001 hörte der deutsche Archäologe Harald Meller von einem ungewöhnlichen Gegenstand, der auf dem Schwarzmarkt im Umlauf sei. Für 300.000 Pfund waren Grabräuber schließlich bereit, ihm eine kleine, ziselierte und goldgefasste Metallscheibe aus der Bronzezeit zu verkaufen, die überaus bemerkenswert gestaltet war. Zum Zeitpunkt des Verkaufsgeschäftes erfolgte eine Polizeirazzia, die Ganoven wurden festgenommen und die Scheibe schließlich dem Forscher anvertraut. Nach zahlreichen Untersuchungen wurde Meller bewusst, dass er ein Stück von unschätzbarem Wert in Händen hielt. Es gelang ihm, Sonne, Mond und Sterne auf der Scheibe auszumachen. Sie waren in einer besonderen Weise angeordnet, nämlich in der Konstellation des Siebengestirns der Plejaden. Damit entdeckte er die erste Abbildung des Sternenhimmels überhaupt. Meller unterzog die Scheibe dann einer Vielzahl von Echtheitstests und setzte sich sogar mit den Dieben in Verbindung, um herauszufinden, wo sie die Scheibe gefunden hatten. Am Ort des Diebstahls entdeckte er dann noch zahlreiche Gegenstände aus derselben Zeit. Nach einer genaueren Ermittlung des Datums schätzte er das Alter der Scheibe auf 1.800 vor Christus und bestätigte, dass es sich in der Tat um die älteste Sternkarte handelte, die je entdeckt worden war. Doch die Scheibe gab eine noch außergewöhnlichere Information preis - die Zeichnung eines Sonnenschiffs, das in Mesopotamien und bei den Ägyptern zu finden ist. Handelt es sich um ein ägyptisches Objekt, das zufällig in Deutschland gelandet ist? Die ägyptische Kultur war ja bereits vor Tausenden von Jahren nach Mitteleuropa vorgedrungen. Danach folgte eine Kette von Entdeckungen und Hinweisen, die zeigen, dass eine ägyptische Religion aus der Zeit der Pharaonen in der Vergangenheit bis nach Skandinavien gelangt war.
Dokumentation, Großbritannien 2004, ARTE F
Regie: Colin Murray
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