In Mecklenburg-Vorpommern liegt Europas größtes zusammenhängendes Wasserrevier. Der Müritz-Nationalpark ist geprägt von seinen über tausend Seen, die durch Kanäle und Flüsse miteinander verbunden sind. Die Dokumentation zeigt die vielfältige Flora und Fauna der Region und beschreibt die Arbeit der Nationalpark-Ranger, die sich um die zahlreichen Besucher kümmern, damit die einzigartige Landschaft keinen Schaden nimmt.

Der Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern ist Deutschlands Wasser-Paradies. Auf seinen knapp 120 Quadratkilometern befinden sich über tausend Seen, verbunden durch zahlreiche Kanäle, Flüsse und Bäche. In ganz Mitteleuropa findet man kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier, doch die Natur des Nationalparks ist gefährdet. Jährlich wird er von über einer Million Touristen besucht. Die Region ist auf die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft angewiesen. Außerdem leben hier seit jeher Menschen, die ihr Geld mit Fischerei oder Landwirtschaft verdienen. Die Dokumentation stellt eine faszinierende Landschaft und ihre Bewohner vor und sucht Antworten auf die Frage, wie sich ein attraktives Schutzgebiet von vielen Menschen nutzen lässt, ohne es dadurch zu zerstören.

Im Mittelpunkt des Films stehen die Ranger des Nationalparks. Ebenso wie ihre amerikanischen Vorbilder bewegen sie sich an der Schnittstelle zwischen Besuchern und Natur. Sie sind zu Fuß, per Boot oder Kanu unterwegs, um die Besucher der großartigen Seen, Moore, Steppen und Ur-Wälder zu informieren, sie zu führen, aber auch um sie zu kontrollieren.