Keiner rauchte so lässig wie er: Hollywood-Legende James Dean. Er drehte nur drei Filme, doch die machten ihn zur Kultfigur. Wie kein anderer verkörperte James Dean den Prototyp des verletzbaren Außenseiters und wurde zum Symbol des trotzigen Rebellen. Doch wer war James Dean wirklich? Die BBC-Dokumentation beschäftigt sich mit dem Menschen hinter dem Mythos.

James Byron Dean wurde am 8. Februar 1931 in Indiana, USA, geboren. Nach dem frühen Tod der Mutter wuchs er bei Verwandten auf einer Farm auf. Schon als kleiner Junge zeigte sich sein Interesse für Kunst: Er malte gerne und liebte es, Tonfiguren mit seinen eigenen Händen zu formen und zu kreieren. Außerdem spielte er schon früh Theater. So entschloss sich James dann auch für die Ausbildung zum Schauspieler. Im Winter 1951 zog James Dean nach New York, wo er am renommierten Actors Studio aufgenommen wurde. Nach seinem erfolgreichen Auftritt als Bachir in dem Broadway-Stück "The Immoralist" wurde James Dean von Kultregisseur Elia Kazan angesprochen, die Hauptrolle in seinem neuesten Film "Jenseits von Eden" zu spielen. Am 7. April 1954 unterschrieb James Dean seinen Vertrag mit Warner Brothers. Mit dem Geld kaufte er sich seinen ersten Rennwagen, einen roten MG, Baujahr 1954. Schnelle Autos waren neben der Schauspielerei Deans große Leidenschaft. Im März 1955 begannen die Dreharbeiten zu "...denn sie wissen nicht, was sie tun". Bei seinem dritten und letzten Film "Giganten" spielte James Dean Seite an Seite mit Elizabeth Taylor und Rock Hudson. Mit seiner Gage kaufte sich der Jungstar im September 1955 seinen zweiten Rennwagen, einen silbernen Porsche 559 Spyder. Am 30. desselben Monats verunglückte der 24-Jährige damit tödlich. Durch den frühen, tragischen Tod wurde James Dean, die Symbolfigur einer ganzen Generation, zu einer der großen Ikonen der Filmgeschichte und steht heute in einer Reihe mit Legenden wie Marilyn Monroe und Marlon Brando.