Die Mitarbeiter des US-amerikanischen Suchdienstes JPAC (Joint POW/MIA Accounting Command) gehen jedem Indiz nach, das auf Kriegsvermisste hinweist. In der Dokumentation untersuchen sie Hinweise auf das Schicksal der Besatzung der USS Monitor, in deren Wrack zwei Skelette gefunden worden waren. Das Schiff hatte sich am 9. März 1862 während des Amerikanischen Bürgerkriegs mit der Merrimack duelliert. Als "Schlacht von Hampton Roads" ging dieses erste Duell zwischen dampfgetriebenen Panzerschiffen in die Geschichte ein.

Am 9. März 1862 trafen die beiden "Prototypen" der dampfgetriebenen Panzerschiffe vor der Küste bei Hampton Roads zum ersten Mal aufeinander. Mehrere Stunden kämpften die Monitor und die Merrimack gegeneinander, aber keines der beiden Schiffe wurde nennenswert beschädigt. Damit war schlagartig klar, dass mit den traditionellen hölzernen Segelschiffen keine Schlacht mehr zu gewinnen war. Die Zukunft gehörte den Panzerschiffen. Doch trotz ihres stählernen Korsetts überlebten die Giganten nicht lange. Die Merrimack wurde bereits zwei Monate später auf Grund gesetzt und auch die Monitor überdauerte das Jahr 1862 nicht. Sie sank bei dem Versuch, sie nach Charleston zu verlegen, in einem Sturm.

Im Jahr 2002 gelang es dem US-amerikanischen Suchdienst JPAC, den Geschützturm der USS Monitor zu bergen. In ihm fand man zwei Skelette, mit Sicherheit die sterblichen Überreste von zweien der 16 Mann Besatzung, die das Unglück nicht überlebten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Knochen wurden in ein militärisches Labor auf Hawaii gebracht. Dort versuchen Gerichtsmediziner Anhaltspunkte zu finden, die zur Klärung der Identität der beiden Toten beitragen. Derweil folgt Professor David Mindell vom Massachusetts Institut für Technologie einer anderen Spur. Er versucht die Ereignisse, die sich an Bord der Monitor kurz vor dem Sinken abgespielt haben zu rekonstruieren. Die Ahnenforscherin Megan Smolenyak macht sich auf die Suche nach möglichen Nachkommen. Eine Spur führt bis nach Schottland.