Hightechspielzeug erfreut sich erstaunlicher Beliebtheit. Am Weihnachtsabend 2005 nahmen mit Hilfe der Brennstoffzelle eines Spielzeugverlags Tausende von Nachwuchsingenieuren die Wasserstoffproduktion unter dem Weihnachtsbaum auf. Ein aus über 500 Einzelteilen bestehender Kran, dessen Spielanleitung einer komplexen Konstruktionszeichnung gleicht und über 200 Seiten umfasst, war im November 2005 das am häufigsten verkaufte Spielzeug in Deutschland. Bei der Entwicklung des Hightechkrans mit Differentialgetriebe, Kupplung und offenem Motorblock griffen die Industriedesigner auf die gleichen Verfahren zurück, die ihre Kollegen auch für echte Autos nutzen. Ein Klassiker beim Hightechspielzeug sind die Spielzeugeisenbahnen von Märklin mit Sitz im schwäbischen Göppingen. Das Unternehmen produziert seit 150 Jahren, und jeder zehnte Mitarbeiter arbeitet in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung - das ist ein größerer Anteil, als beim benachbarten Automobilkonzern.
''hitec'' zeigt, wie man Kinder spielend auch für komplexe Technik begeistern kann. Getreu dem Motto: Was den Großen beim Entwickeln Spaß macht, kommt in der Regel auch bei den Kleinen gut an.