360Grad - Die GEO-Reportage - Die Millionen-Dollar-Hirsche
Release: 360Grad - Die GEO-Reportage - Die Millionen-Dollar-Hirsche
- Datum: 11.11.2006
Im Grenzgebiet zwischen Russland, China und der Mongolei leben die Maral-Hirsche. Ihr majestätisches Geweih ist in der fernöstlichen Medizin ein beliebtes Heilmittel. Sibirische Wildhüter treiben die Tiere in den Sommermonaten zusammen, um ihnen den Kopfschmuck abzusägen. Trotz großer Erfahrung gelingt den Männern die Treibjagd nicht immer reibungslos. "360º - Die Geo-Reportage" hat den Wildhüter Sasha Tcherepanov und seine Brüder bei ihrer Jagd beobachtet.
Es ist Juni im Hirschrevier Sauzar im Altai-Gebirge zwischen Russland, China und der Mongolei. Hier leben die durch ihre Größe bekannten Maral-Hirsche, deren Geweih in der fernöstlichen Medizin als Heilmittel gilt. Dem Wildhüter Sasha Tcherepanov und seinen Brüdern bleibt nicht mehr viel Zeit. Der Kopfschmuck der Marale ist um diese Zeit am wertvollsten, weil noch mit Basthaaren überzogen und durchblutet. Mehrere Hundert Dollar kostet ein Geweih. Für die Abnehmer aus Südkorea ist der Preis kein Problem. Russische Bastgeweihe finden in ihrem Heimatland einen reißenden Absatz: In hauchdünne Scheiben geschnitten, verwenden Ärzte sie häufig als Teebeimischung. Sasha und seine Brüder versprechen sich außerdem von dem Blutsud, der nach dem Kochen der Maral-Geweihe übrig bleibt, eine schmerzlindernde Wirkung. Seit kurzem bieten sie Bäder aus diesem Sud auf ihrer Farm an. Vor allem Geschäftsmänner aus Russland finden großen Gefallen daran. Sie schwören auf die aphrodisierende Wirkung, die der Saft der Edelgeweihe in sich birgt. Nur noch wenige Wochen trennen die Wildhüter vom ersten Kälteeinbruch. An manchen Wintertagen kann die Temperatur im sibirischen Dreiländereck auf bis zu minus 55 Grad Celsius sinken. Bis dahin müssen alle Geweihe erjagt sein. Die Arbeit fordert von den Männern einen enormen Kraftaufwand, denn Maral-Hirsche sind sehr widerspenstig.
Ein Film von Klaus Reisinger und Frederique Lengaigne
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