Diese BBC Dokumentation zeigt, dass der so hübsch gepflegte Garten in Wahrheit ein gnadenloser Dschungel ist.

Trautes Heim, Glück allein? Nein, selbst der gepflegte Garten wimmelt vor ungebetenen Gästen. Und allzu beschaulich geht es in diesem Mikrokosmos auch nicht zu: Paarungswütige Igel, mordlüsterne Spinnen und Wanzen-Großfamilien bevölkern die Grünanlagen.

Die britische Regisseurin Mary Summerhill hat das turbulente Treiben mit Humor und Präzision erforscht. Mal in Zeitlupe, mal im Zeitraffer zeigt sie, dass der so hübsch gepflegte Garten in Wahrheit ein gnadenloser Dschungel ist.

Ein Haus und drum herum ein gepflegter englischer Garten: Auf den ersten Blick sieht das nach gezähmter Natur aus, doch bei näherem Hinsehen geben die ordentlichen Beete abenteuerliche Geschichten preis: Da machen sich hartnäckige Igelmännchen ausdauernd und lautstark auf Weibchenjagd, eine Wespe legt ihre Eier in die Eingeweide einer Raupe und bedient sich ihrer als Leihmutter. Die Krabbenspinne frisst die Biene, während die Ameise den Wanzenbabys den Garaus macht. Nicht zu vergessen das Unkraut, das wuchert, wo es nur kann.