Der Film erzählt von einem einzigartigen Umweltprojekt auf den Philippinen.
Dort wurden bereits 80 Prozent der Regenwälder abgeholzt, was in weiten Teilen des Landes verheerende Folgen hat für die Natur und die Menschen. Eine Umweltpartnerschaft zwischen philippinischen und deutschen Universitäten hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit den Urwald wieder zu regenerieren und so die Möglichkeit für eine Rückkehr der Regenwälder zu schaffen.
Eine ungewöhnliche Allianz von Wissenschaftlern, Bauern und Autobauern hat auf der philippinischen Insel Leyte den Teufelskreis aus Zerstörung und Armut durchbrochen: Es ist ihnen gelungen, die Tropen nachhaltig zu nutzen.

Rainforestation farming heißt das Konzept, dass den Raubbau beendet und den Menschen vor Ort ein gesichertes Einkommen ermöglicht. Unter Federführung der Universitäten Hohenheim und Leyte pflanzen die Bauern tropische Bäume. Baum für Baum entsteht auf Kokosplantagen und blanken Hängen neuer Regenwald. Auf diese Weise entwickeln sich neue Lebensräume für seltene Tiere wie den Koboldmaki. Doch damit nicht genug: Unter dem grünen Dach gedeiht ein regelrechter Gemischtwarenladen. Neben Chili, Ingwer, Ananas oder Rattan wächst dort mit Abaka, der Textilbanane, ein wertvoller und ökologischer Rohstoff für die Industrie. Der Autohersteller DaimlerChrysler verwendet die extrem robusten Pflanzenfasern bereits in seinen Modellen.
Das Projekt gilt unter Experten als zukunftsweisend für viele Regionen in den Tropen und als Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Nutzung.