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Schätze der Welt - Die Horta-Häuser in Brüssel - Unter Glasbaldachinen

Release: Schätze der Welt - Die Horta-Häuser in Brüssel - Unter Glasbaldachinen

Schätze der Welt - Die Horta-Häuser in Brüssel - Unter Glasbaldachinen
Inhaltsangabe

Brüssel und der Jugendstil, das heißt auch und gerade: Brüssel und Horta. Der Architekt Victor Horta wurde zu Ende des 19. Jahrhunderts durch die Neuartigkeit seiner Wohnhäusern nicht nur in Belgien berühmt, sondern erregte internationales Aufsehen.

1893 entwirft Horta Maison Tassel. Fast über Nacht wird der 32 jährige Architekt durch dieses Wohnhaus bekannt. Äußerlich unterscheidet es sich kaum von den Nachbarhäusern. Doch Details lassen genauer hinsehen. Die aus der Fläche ausschwingenden Linien der Fassade, die kunstvolle Formung des Steins, die artistisch mit dem Stein verbundenen Eisenelemente, und die farbigen Glasfenster. Das ist neu.

Das Material scheint von jeder Starrheit befreit, und die asymmetrische Aufteilung der Wandflächen lassen die Fassade lebendig erscheinen. Doch die eigentliche Neuheit seines Baustils wird erst im Inneren offenbar. Es gelingt dem Architekten, die schmalen Brüsseler Stadthäuser in weiträumige und zugleich märchenhaft dekorative Räume zu verwandeln.

Jedes Funktionselement wird von ihm entworfen und zu einem 'Kunststück'. Die Veredelung jedes Details ist Horta's Spezialität: Nichts scheint ihm so zuwider gewesen zu sein wie Kunstlosigkeit. Raumwirkungen zu erzielen, darum ging es dem Schöpfer des belgischen „Art nouveau“, und diese Raumwirkungen weiß er durch raffinierte Lichteffekte zu steigern.

In Maison Tassel, - wie in den meisten seiner Bauten - durchbricht ein Lichtschacht alle Stockwerke, und durch die farbigen Glasscheiben werden die Räume in mysteriöses Licht getaucht.

Wenn sich Horta's Stil auch im Laufe der Zeit, und je nach Vorgabe des Auftraggebers, wandelte, so blieb die besessene Kunstfertigkeit, mit der er jedes Detail seiner Bauten entwarf. Das Kaufhaus Waucquez, ein Spätwerk, scheint ein Stück pompöser Beeindruckungs-Architektur zu sein, ganz ausgerichtet auf die Wirkung, die ein Tempel des Kommerz auf die Kunden ausüben sollte. Doch auch hier zeigt sich Horta's Meisterschaft durch Glasdachkonstruktionen Lichtwirkungen zu erzielen.

Nach kurzer intensiver Schaffensperiode kam der Modearchitekt außer Mode - doch er kam zu Ehren und wurde in den Adelsstand erhoben. Viele seiner für die Architekturgeschichte beispielhaften Bauten aber wurden Opfer beispielloser Denkmalzerstörung. Sie wurden rücksichtslos abgerissen, wenn es profitabel erschien.

Die übriggebliebenen Häuser stehen heute unter Denkmalschutz, und besonders Horta's Wohn- und Atelierhaus ist zu einem Wallfahrtsort jugendstilbegeisterter Besucher geworden.

Buch und Regie: Christian Romanowski
Kamera: Rüdiger Kortz

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