Wer schaut nicht gerne in die Sterne? Und wer hat nicht schon einmal davon geträumt, ins Weltall zu fliegen? Bisher jedoch konnten sich nur zwei Touristen einen solchen Ausflug auf eine internationale Raumstation leisten. Private Reiseanbieter nehmen sich inzwischen dieser Wünsche an und bieten zum Beispiel den Besuch eines Raketenstarts, Astronautentraining oder Parabelflüge an. Michael Wolff hat Weltraumtouristen in Russland, den USA, Rumänien und England getroffen.

Der amerikanische Millionär Dennis Tito und der Südafrikaner Mark Shuttleworth bezahlten jeweils 20 Millionen Dollar für ihren Ausflug ins All. Damit Touristen zu geringeren Preisen ins Weltall kommen, wurde der mit zehn Millionen Dollar dotierte X-Prize ausgeschrieben. Private Firmen in der ganzen Welt haben daraufhin begonnen, wieder verwendbare Raumschiffe zu entwickeln, um Touristen auf 100 Kilometer Höhe zu bringen und ihnen eine beeindruckende Aussicht zu bieten. Bereits heute preisen etliche Reiseagenturen über das Internet ihre Programme an. Ein Abenteuer-Urlauber kann den Besuch eines Raketenstarts, ein Astronautentraining, einen Parabelflug, bei dem Schwerelosigkeit entsteht, oder einen Höhenflug mit einem Kampfjet buchen. Die Dokumentation besuchte in Russland das Sternenstädtchen, traf dort Weltraumtouristen und drehte außerdem bei verschiedenen Events in den USA, Rumänien und England. Die Dokumentation gibt einen Überblick über den Weltraumtourismus von heute und morgen.

Dokumentation, Deutschland 2005, RB
Regie: Michael Wolff