Walt Disney brachte nach seiner Europareise in den 1930er Jahren Elemente der europäischen Kultur in seine Filme ein. In Interviews, Tricksequenzen und Ausschnitten aus berühmten Disney-Filmen gibt die Dokumentation einen Einblick in das Schaffen des Zeichentrickfilmers.

Am Anfang war die Maus. Und was geschah dann? Mitte der 1930er Jahre unternahm Walt Disney eine lange Reise durch Europa, von der er hunderte von Büchern mit Illustrationen und Stichen mit nach Hause nahm. Aus diesem Schatz bezog er wesentliche Ideen für seine Zeichentrickfilme. Die Dokumentation beschreibt das dynamisch-kreative Schaffen Walt Disneys, der als Künstler nicht so unkompliziert war, wie es scheinen mag. Berührungsängste zwischen populärer und gelehrter Kultur gibt es nicht: Neben Gustave Doré, Daumier und Rembrandt ist von Schneewittchen, Pinocchio und Dornröschen die Rede. In Ton und Rhythmus eines Trickfilms stellt die Dokumentation die Schaffenswelt des Walt Disney vor und verwendet dazu Interviews, 3-D-Tricksequenzen, Fotos und Archivmaterial. Daneben sind Auszüge aus berühmten Disney-Filmen wie "Schneewittchen und die sieben Zwerge", "Aschenputtel", "Fantasia", "Bambi" und "Dumbo, der fliegende Elefant" zu sehen.

Dokumentation, Frankreich 2006, Erstausstrahlung
Regie: Samuel Doux