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Afrikas gefährliche Flüsse

Release: Afrikas gefährliche Flüsse

Afrikas gefährliche Flüsse
Inhaltsangabe

Dokumentation, Südafrika

Flüsse sind die Adern des Lebens, die Afrika durchziehen. In und am Wasser leben jedoch tödliche Jäger.

Der Sand-Fluss in Südafrika ist das Territorium der Katzen: Löwen, Geparde und Servale patrouillie-ren an seinen Uferzonen und machen den übrigen Tieren das Leben schwer. Während der Regenzeit ergießen sich in Botswana aus dem Okawango Wassermassen in die Kalahari und verwandeln die trockene Wüste in ein üppig grünes Paradies. Doch dieser Zustand dauert nicht ewig an, und wenn sich das Wasser zurückzieht, schwinden die Versteckmöglichkeiten für viele Fische. Dann schlägt die Stunde für Jagdspinnen, Reiher und Kapotter. Wildhunde und Krokodile sind die Herrscher des Rufiji-Fluss in Tansania. Um zu trinken, müssen die Tiere in der Trockenheit immer weitere Strecken zwi-schen ihren Weideplätzen und den schrumpfenden Gewässern zurücklegen. Dann ist für Räuber der Tisch reich gedeckt. Denn viele Tiere sind durch die Dürre geschwächt und fallen den Jägern zum Opfer. Auch der Luanga in Sambia gehört zu den Flüssen, die im Winter zusammenschrumpfen. Selbst ein verletzter Löwe findet dann genug Nahrung. Durch Sambia und Simbabwe fließt das ganze Jahr über der Sambesi. In seinem Wasser tummeln sich Vertreter mit spitzen Zähnen: Tigerfisch und Krokodil beherrschen das kühle Nass. Der Shire entspringt aus dem Malawi-Seeund führt dauerhaft Wasser. Nilpferde haben die Vorherrschaft in diesem Gewässer und selbst Krokodile stellen sich den Kolossen nicht in den Weg. Sie könnten nur den Kälbern gefährlich werden, die werden aber meist von ihren Müttern gut beschützt. Die gefährlichste Lebensader ist jedoch der Mara. Er verbindet Keni-as Massai Mara mit der tansanischen Serengeti. Hier findet eines der größten Naturspektakel statt. Im August und September überqueren anderthalb Millionen Wildtiere den Fluss auf ihrer Wanderung zu den saftigen Weiden im Norden. Alljährlich werden sie von Krokodilen schon erwartet. Der Ausstieg ist nur an einigen wenigen, schmalen Stellen möglich und so fordert auch Panik in den Herden ihre Opfer.

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