Man kennt ihn meist nur aus dem Kino: Vor allem in Hollywood ist der Lügendetektor ein sicheres Mittel, um Verbrecher zu überführen. Im wirklichen Leben ist es mit Wahrheit und Lüge bekanntlich nicht ganz so einfach. Die ''hitec''-Dokumentation ''Wahr oder gelogen?'' prüft, ob Lügendetektortests wirklich funktionieren.
In Deutschland gab es nur einige spektakuläre Fälle, bei denen der Lügendetektortest eingesetzt wurde. In den USA gehört der Test hingegen zum juristischen Alltag. Eine Million Beschuldigte werden pro Jahr an das Gerät angeschlossen, das vom vegetativen Nervensystem ausgehende und daher unwillkürliche Reaktionen aufzeichnet, die zeigen, wann der Mensch unter Stress steht. Auch außergerichtlich wird der Test von Geheimdiensten, Polizei und Firmen eingesetzt. Seit kurzem versucht der Forscher Lawrence Farwell aus Seattle sogar, mit seiner ''Brain Fingerprinting''-Methode in den Erinnerungen eines Täters zu lesen.
Der Film von Harriet Kloss zeigt, ob der High-Tech-Test tatsächlich mit einer Zuverlässigkeit von 99,9 Prozent ermittelt, ob eine Antwort wahr oder gelogen ist.