Der Olympia-Mord - München 72 - Die wahre Geschichte
Release: Der Olympia-Mord - München 72 - Die wahre Geschichte
- Datum: 21.08.2006
München, 5. September 1972, zehn Tage nach Beginn der XX. Olympischen Sommerspiele. In den frühen Morgenstunden klettern acht Palästinenser über den Zaun des Olympischen Dorfes. Die Terroristen überfallen das israelische Mannschaftsquartier: Nur drei Teammitglieder können flüchten. Gegen 4.35 Uhr fallen die ersten Schüsse in der Conollystraße 31. Gewichtheber Yossi Romano und Trainer Moshe Weinberg sterben im Kugelhagel. Neun weitere Israelis werden als Geiseln genommen. Auch sie werden Opfer des Anschlags, der einen Wendepunkt der Weltgeschichte markiert. Eine Milliarde Menschen an den Fernsehgeräten rund um den Globus werden zu Augenzeugen der ersten Live-Übertragung eines blutigen Terrorakts. Er wird zum Startschuss für eine Kettenreaktion, die geprägt ist von Terror und Vergeltung, von Hoffnung und Verzweiflung, von Pleiten und Pannen.
Der Film "Der Olympia-Mord" setzt Spielbergs viel diskutiertem Kinofilm "Munich" eine historisch authentische Dokumentation entgegen und füllt damit Lücken, die der Kinofilm hinterließ. In dem Jahr, in dem sich der 11. September zum fünften Mal jährt, beleuchtet das ZDF mit der 90-minütigen Dokumentation die Stunde Null des internationalen Terrorismus. Es wird ein Bogen gespannt vom Blutbad des 5. September ´72 über die Flugzeugentführung vom 29. Oktober ´72 bis zu den Mossad-Vergeltungsschlägen des darauf folgenden Jahrzehnts. Die Dokumentation nimmt den "Schwarzen September" aus deutscher, israelischer und palästinensischer Perspektive unter die Lupe und gibt Einblick in die Traumata der Betroffenen.
Forensische Berichte liefern bemerkenswerte Befunde zu den Todesursachen der Geiseln während der Schießerei in Fürstenfeldbruck. Beleuchtet wird die Rolle der DDR bei ihrer Kooperation mit den Palästinensern: Horst Franz, der "Führungsoffizier" von Abu Daoud, des Hintermanns der Terrorgruppe "Schwarzer September", kommt ebenso zu Wort wie Abu Daoud selbst, der mit internationalem Haftbefehl von der deutschen Generalbundesanwaltschaft gesucht wird. Mohammad Massalha, der Vater von "Issa", dem Anführer der Attentäter, äußert sich zum ersten Mal vor der Kamera ebenso wie Victor Cohen, der als Delegierter des Mossad das Drama in Fürstenfeldbruck miterlebte. Ein deutscher Scharfschütze, der anonym bleiben will, äußert sich zum Chaos seitens der Polizeiführung. Ehud Barak, der Ex-Ministerpräsident Israels, berichtet erstmalig von jener "Sühne-Aktion" in Beirut, die er als Kommandeur leitete. Die ehemaligen Piloten und Stewardessen der entführten Lufthansa-Maschine vom 29. Oktober ´72 sprechen zum ersten Mal über die schlimmsten Stunden ihres Lebens.
Szenische Rekonstruktionen und detailgetreue 3D-Animationen ergänzen die bewegenden Geschichten der Opfer.
Länge: 90 min
Regie: Sebastian Dehnhardt, Uli Weidenbach, Manfred Oldenburg
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