Maine, New Hampshire und Vermont sind die nördlichsten Staaten Neuenglands. Zu Beginn des Indian Summers haben wir die Region für Sie besucht. Die Landschaft wirkt wie ein Bilderbuch-Amerika. In den englisch anmutenden Städten wünschen sich viele, es kämen weniger Touristen, die das atemberaubende Farbenspiel des Indian Summer, die grandiose Laubfärbung, besuchen. Neuengland war lange politisches, geistiges und industrielles Kernland der USA. Hier stehen die Kaderschmieden, die berühmten Colleges und Universitäten - zum Beispiel Harvard in Massachusetts und Yale in Connecticut. In Neuengland kann man ausgiebig Wale beobachten oder bei der Kranenbeeren-Ernte helfen. Deutsche Einwanderer tauften die Beeren so, Pilger machten daraus später die "cranberrys". Die Ernte ist jedes Jahr ein prachtvolles Schauspiel. Nach einer mehr als zweihundert Jahre alten Methode werden riesige Felder in "blutrote Seen" verwandelt.
Fast 2.000 Meter hoch ist der Mount Washington in den White Mountains - und der Blick lohnt sich: Bis nach Vermont und weit ins benachbarte Maine kann man die Farben des Herbstes betrachten - wenn der Himmel es zulässt. Das Wetter in New England gilt als das unberechenbarste in den Vereinigten Staaten. Dennoch stört auch ein Regenschauer wenig, wenn man Maine besucht. Das für seine hervorragenden Lobster bekannte "Castine" gillt es hier zu besuchen. Die älteste Zahnradbahn der Welt am Mount Washington, das frisch renovierte Wellness und Golfhotel Mountain View Grand und der geschichtsträchtige Lake Champlain sind neben Boston nur einige Stationen auf der Reiseroute. Was Neuengland im September neben fantastisch gefärbten Blättern noch zu bieten hat, erfahren Sie im Film von Alexander M. Groß.

Dokumentation von Alexander M. Groß (2004)