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Schätze der Welt - Weltkultur Hanse - Bremen und Wismar/Stralsund

Release: Schätze der Welt - Weltkultur Hanse - Bremen und Wismar/Stralsund

Schätze der Welt - Weltkultur Hanse - Bremen und Wismar/Stralsund
Inhaltsangabe

Sie sind gleich alt und behaupten ihren Platz im Zentrum der Stadt seit genau 600 Jahren: das Rathaus und der Roland von Bremen. Der steinerne Riese ist die wohl älteste freistehende Monumentalfigur in Deutschland.

Ob es dem Schutz seines Schildes zu danken ist, dass Bremens Rathaus mit der herrlichen Renaissancefassade bis heute der Zerstörung entgangen ist? Auf jeden Fall war die Rolandsfigur ein Zeichen der Marktfreiheit im Mittelalter und Sinnbild der Unabhängigkeit. Und auf die war Bremen jederzeit bedacht und stolz.

"Bremer Bürger zu sein ist die höchste Ehre", - deswegen war es den Mitgliedern des Rates untersagt, auswärtige Ämter, Titel und Orden anzunehmen. Durch geschickte Diplomatie verstanden Ratsherren und Bürgermeister, die Interessen der freien Stadt, die durch Seefahrt und Handel zu Wohlstand gekommen war, wahrzunehmen. Ihre Versammlungen hielten sie im prächtigen oberen Rathaussaal ab. Von dort aus hatten sie den Dom, den Schütting - das Haus der Kaufmannschaft -, und die Bürgerhäuser der Hauptstraße vor Augen. Die schmalen, hohen Fenster an Ost- und Westseite des Gebäudes deuten noch auf den ursprünglichen, gotischen, Hallenbau hin.

1612 erhielt die Schauseite des wehrhaften Hauses des Rats eine neue Fassade im Stil der Zeit. Dieser Umbau war auch eine Reaktion auf den gegenüberliegenden, großartigen Neubau der selbstbewussten Kaufmannschaft: Architektur als Spiegelbild der Machtverhältnisse in einem Gemeinwesen.

Zwei Hafenstädte - zwei Hansestädte, beide an der Ostseeküste gelegen. Und jeweils wird die Silhouette von drei monumentalen Backsteinkirchen geprägt. Auf den ersten Blick könnte es scheinen, als ob sich alles wiederholt, doch dieser Eindruck trügt. Zwar verkörpern Wismar und Stralsund idealtypisch die Hansestadt zur Blütezeit des Städtebunds im 14. Jahrhundert und wurden deshalb auch gemeinsam zum Weltkulturerbe erklärt, doch sind sie zwei ungleich Gleiche.So wie die unzähligen Giebel der Bürgerhäuser in Wismar sich ähneln, niemals aber gleich sind. Die Fassaden der Wohnhäuser und Speicher sind prächtig und trotzdem maßvoll. So konnte sich in Wismar und Stralsund die ursprüngliche Struktur des Stadtkerns mit einer Fülle einmaliger Baudenkmäler fast unverändert erhalten. Der heutige Besucher durchquert die Städte auf den gleichen Straßen, auf denen vor über 700 Jahren der Händler seine Waren ins Lagerhaus oder zum Hafen brachte.

Ausgewogen, wie es dem Bürgersinn entsprach, versuchten sich die Einwohner mit den Fassaden ihrer Privathäuser nicht zu übertrumpfen, doch bei öffentlichen Bauten stellten sie den Reichtum der Stadt weithin sichtbar zur Schau. Wie mit den Pfarrkirchen, die zu den eindrucksvollsten Sakralbauten im Ostseeraum zählen. Sie stehen den gotischen Kathedralen Frankreichs an Großartigkeit nicht nach, doch gibt ihnen der Backstein einen viel wuchtigeren Charakter. So bei der monumentalen Georgenkirche zu Wismar. Im 15. Jahrhundert begonnen, nie vollendet und im zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wird dieses Gotteshaus jetzt seit über zehn Jahren restauriert. Wie eng kirchliche und städtische Angelegenheiten zusammengehörten, zeigt sich eindrucksvoll im Zentrum von Stralsund. Dort bilden Rathaus und die gewaltige Nikolaikirche eine architektonische Einheit. Mit seinem prunkvollen Giebel gehört das vierflügelige Rathaus unbestreitbar zu den Prunkstücken norddeutscher Backsteingotik und wurde zum Vorbild vieler Ratsgebäude im Ostseeraum. Doch einmalig ist seine sechsschiffige Gewölbehalle im Kellergeschoss, in der das Ratsbier und der Wein gelagert wurden.

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