Dies ist der ultimative Bärenfilm: Braunbären, Grizzlies, Schwarz- und Eisbären, Pandas, aber auch unbekanntere Arten wie der Brillenbär aus Südamerika werden in dieser Dokumentation vorgestellt. Der Film zeigt das Leben dieser Tiergruppen so nah wie niemals zuvor. Dafür entwickelte der Filmer John Downer zahlreiche Spezialkameras, um "Meister Petz" auf den Pelz zu rücken: mehr als zwölf Kameras gleichzeitig, teils in Bambusstängeln eingebaut, waren im Einsatz, um die ersten Aufnahmen von wilden Pandas seit über zehn Jahren einzufangen. Dabei wurden außergewöhnliche Verhaltensweisen zum ersten Mal gefilmt. Wer weiß schon, dass Pandas Handstand machen, wenn sie ihr Revier markieren? Aber auch die vielen anderen Bärenarten wurden "ausspioniert": Es wurden zum Beispiel Minikameras in Lachse eingebaut, um die Jagdtechnik der großen Grizzlies in Alaska zu zeigen. Eine in einem Mülleimer verborgene Kamera überführt nordamerikanische Schwarzbären, die über die essbaren Reste der Wohlstandsgesellschaft herfallen. Verspiegelte, ferngesteuerte Kameras wurden raffiniert in der Landschaft getarnt und zeigen das Privatleben der Bären, ohne dass sie sich gestört fühlen. Mit diesen Tricks gelang es den Tierfilmern auch, das Leben im Bau der seltenen südamerikanischen Brillenbären zu filmen. Sie zeigen ein Weibchen mit ihrem Nachwuchs. Keiner hätte beim Anblick dieser Aufnahmen vermutet, dass solch riesige Tatzen so zärtlich sein können. "Big Brother" trifft Naturfilm - ein intimeres Porträt dieser beeindruckenden Raubtiere hat es noch nicht gegeben.