1. Die Lena hinab

"Land östlich der Sonne" nannten die russischen Eroberer jenen Teil Sibiriens, der sich vom Fluss Lena bis zum Stillen Ozean erstreckt. Durch dieses raue, unermesslich weite Land zogen einst die Vorfahren der nordamerikanischen Indianer.
Klaus Bednarz ist ihren Spuren vom Baikalsee bis nach Alaska nachgereist. Die erste Etappe beginnt mit einem tagelangen Fußmarsch durch die Taiga und führt von der Quelle der Lena, dem mächtigsten Strom Sibiriens, bis zu ihrer Mündung im Nördlichen Polarmeer.

2. Ans Ende der Taiga

Der zweite Teil der Reise vom Baikalsee nach Alaska führt von der Lena durch das ostsibirische Bergland bis zum Stillen Ozean. Es ist eine Winterreise auf der "Straße des Todes", wie die 2.200 Kilometer lange Piste durch die Taiga über steile Gebirgspässe und die gefrorenen Flüsse Ostsibiriens genannt wird.
Klaus Bednarz besucht unterwegs das Dorf Ojmjakon, den kältesten bewohnten Punkt der Erde. Dort wurde die Rekordtemperatur von minus 72 Grad Celsius gemessen.

3. Der Weg übers Meer

Der dritte Teil der Reise vom Baikalsee nach Alaska führt von den Tschuktschen und Eskimos auf der äußersten Nordost-Spitze Sibiriens über die Bering-Straße bis zu den Küsten-Indianern im Süden Alaskas. Unterwegs treffen Klaus Bednarz und sein Team unter anderen Archäologen, die 10.000 Jahre alte Werkzeuge und Waffen der Ureinwohner Alaskas ausgraben und dabei frappierende Übereinstimmungen mit Funden aus Sibirien feststellen, und sie besuchen einen Friedhof der Athabasken.