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Hitlers Berg - Vom Privathaus zur Machtzentrale

Release: Hitlers Berg - Vom Privathaus zur Machtzentrale

Hitlers Berg - Vom Privathaus zur Machtzentrale
Inhaltsangabe

Hitlers Berg - Vom Privathaus zur Machtzentrale

Unter diesem Titel zeigt das Bayerische Fernsehen die erste umfassende TV-Dokumentation über den Obersalzberg. Michael Kloft skizziert Aufbau und Untergang von Hitlers zweitem Machtzentrum in den Alpen.

Über 1 000 Tage, fast jeden vierten Tag seiner Herrschaft über Deutschland, verbrachte Adolf Hitler auf dem Obersalzberg, seinem Urlaubsdomizil bei Berchtesgaden. In dem von massiven Sicherheitskräften abgeschotteten Sperrbezirk unweit der Grenze zu Österreich hielt sich der "Führer" nicht allein zur Erholung auf, hier empfing er die Mächtigen des Dritten Reiches und Europas. Inmitten der malerischen Bergwelt entschied er über Krieg und Vernichtung. Ende April 1945 legten Bomber der Royal Air Force die Anlage binnen weniger Minuten in Schutt und Asche.

Auch wenn nach Kriegsende die meisten Ruinen gesprengt wurden, sind nicht alle Relikte der Diktatur verschwunden. Aus Angst vor Luftangriffen der Alliierten waren während des Krieges systematisch unterirdische Bunkerbauten errichtet worden, die aufwändigen Arbeiten wurden erst kurz vor dem Kriegsende eingestellt. Heute ist ein Großteil der weit verzweigten Stollen von Amts wegen verschlossen und für die Öffentlichkeit gesperrt.

Michael Kloft hat für diese Dokumentation eine Sondergenehmigung erhalten, um in den unterirdischen Anlagen zu filmen. In Zusammenarbeit mit dem Münchner Institut für Zeitgeschichte konnten sogar Teilbereiche erforscht werden, die seit Jahrzehnten nicht betreten worden waren. Dr. Volker Dahm vom IfZ hat zudem die Dokumentation wissenschaftlich betreut. Der Berchtesgadener Obersalzberg-Experte Florian Beierl half bei der Spurensuche nach der Geschichte von Hitlers Berg. Er stellte viele unveröffentlichte Fotos und Dokumente zur Verfügung, die einen ungewöhnlichen Einblick in die private Welt des Diktators liefern. Aus Archiven in aller Welt kommt seltenes Filmmaterial, das die Zeitspanne von den zwanziger Jahren bis heute umfasst. Zu den Fundstücken zählt ein Ausschnitt aus dem Spielfilm „Manhunt“, den Fritz Lang 1941 in Hollywood gedreht hat und in dem es um einen Mordanschlag auf Hitler am Obersalzberg geht.

Die letzten noch lebenden Zeitzeugen berichten von der Vertreibung der alteingesessenen Bewohner des Obersalzbergs durch Hitlers Vertrauten, Martin Bormann, sie erzählen vom Tagesablauf am Berghof und erinnern sich an den massiven Bombenangriff der Briten und wie die Berchtesgadener Einwohner bei Kriegsende die Ruinen plünderten.

Der Bau der Bunkeranlage am Obersalzberg wurde im Sommer 1943 begonnen und fast bis zum Kriegsende fortgesetzt. Hitlers unterirdische Stadt war völlig autark. Auf 1763 Quadratmetern hätten der Diktator und seine letzten Getreuen wochenlang ausharren können. Privatarchiv, Bibliothek und Schallplattensammlung waren längst hinuntergeschafft worden. Eva Braun hatte ihre ganz private Kaverne samt Badezimmer gleich neben der des Geliebten. Anfang April 1945 rechnete man täglich mit der Ankunft des Trosses aus Berlin. Lastwagenweise waren Lebensmittel und Getränke in die Stollen gebracht worden. Doch Hitler entschied sich für den Untergang in Berlin.

Als am 1. Mai 1945 die Nachricht vom Tod Adolf Hitlers vom Rundfunk gemeldet wurde, brach am Obersalzberg das Chaos aus. Plünderer stürmten das einst hermetisch abgeriegelte Refugium der braunen Prominenz bei Berchtesgaden und raubten, was vom Glanz des Dritten Reiches noch übrig war. Mit Duldung der Amerikaner bedienten sich Berchtesgadens Bürger bei Kriegsende aus den in den Bunkern angehäuften Vorräten.

Heute sind die meisten Gebäude aus der Nazi-Ära verschwunden. Dennoch kommen Touristenströme. Ein modernes Dokumentationszentrum macht sie mit der Geschichte des Obersalzbergs, dem Führerkult und anderen zentralen Themen des Dritten Reiches vertraut.

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