Der Kampf eines Mannes
Release: Der Kampf eines Mannes
- Datum: 24.04.2006
In einer Mischung aus Dokumentation und Krimi erzählt der Film, wie Alexander Solschenizyn sich mit dem System der UdSSR und dessen Logik anlegt. Wie er versucht, die Zensur zu umgehen und bloß zu stellen und dabei alles unternimmt, um nicht ausgewiesen zu werden.
Zwölf Jahre lang - vom Paukenschlag, den die Veröffentlichung des Romans "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch" darstellt, bis zur Ausweisung 1974 - kämpft Alexander Solschenizyn tagtäglich gegen einen der mächtigsten Staaten der Welt. Am Schluss stehen eine scheinbare Niederlage des Literaturnobelpreisträgers - die Sowjetunion entledigt sich des Schriftstellers - und ein wahrhafter Sieg: der Sieg der Wahrheit über das Sowjet-Regime und seine Gulags, von deren Existenz jetzt die ganze Welt weiß. Die Waffen des Alexander Solschenizyn waren seine Feder und sein unbezwingbarer Wille sowie die Schläue und Gerissenheit, die er sich als ehemaliger "Zeks" - als Gefangener in einem Gulag - angeeignet hatte.
Das kleine Extra
Der Film beschreibt den zwölf Jahre dauernden Kampf Solschenizyns im Wesentlichen anhand von Archivmaterial. Zunächst werden Dokumente gezeigt, die auch in der UdSSR öffentlich gezeigt werden durften: Aufnahmen von Parteitagen, großen Feiern und Paraden. Dann Bilder, die man damals im Westen sah: Bilder von der Kuba-Krise bis zur Invasion in der Tschechoslowakei. Schließlich das, was in Verbindung mit Solschenizyn steht und in der Sowjetunion nicht zu sehen war, wie die Gespräche mit Günter Grass, Heinrich Böll, Max-Pol Fouchet, B. Pivot, J. Daniel, André Glucksman, P. Daix und anderen. Es folgen Bilder von den Orten, an denen sich die Ereignisse um Solschenizyn zwischen 1962 und 1974 abspielten: Moskau, Riazan, verschiedene Datschen, in die Solschenizyn flüchtete, das Haus der Zeitschrift Novy Mir, das Gebäude des Schriftstellerverbands, die Gefängnisse, die Straßen von Moskau und Landschaften, die dem Schriftsteller etwas bedeuteten. Durch all diese Bilder führt eine Off-Stimme, die den Kampf des Schriftstellers mit dem KGB, dem mächtigsten Geheimdienst der Welt, erzählt.
Dokumentation, Frankreich 2005, Erstausstrahlung
Regie: Pierre-André Boutang, Annie Chevallay
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