Seit die Benzinpreise Mitte 2005 historische Höchststände erreicht haben, ist die Debatte um umweltverträgliche und preiswerte Alternativen zu Benzin und Diesel voll entbrannt. Fest steht: technisch gibt es viele Möglichkeiten, Autos anzutreiben. Doch an der Frage, welche Lösung ökonomisch und ökologisch die beste ist, scheiden sich die Geister.

Erdgas für den Motor
Eine Möglichkeit Benzin und Diesel zu ersetzen ist Erdgas. Experten gehen davon aus, dass die weltweiten Vorräte noch deutlich länger als 100 Jahre reichen werden.

Frittenbeschleuniger
Bei der Verbrennung von Biomasse entsteht nur noch soviel CO2, wie die Pflanzen der Atmosphäre zuvor entzogen haben und unter dem Gesichtspunkt der Kosten haben ein paar besonders Sparsame bereits die optimale Lösung gefunden. Frittenfett, das gibt es häufig sogar umsonst. Eine echte Alternative ist es trotzdem nicht. Sämtliches alte Speiseöl in Deutschland könnte gerade 1 Prozent des Dieselbedarfs decken.

Synthetischer Kraftstoff
Viele Länder große Hoffnungen in den Kraftstoff vom Acker. Schweden will mit seiner Hilfe im Jahr 2020 komplett unabhängig sein vom Öl, in den USA soll Bioethanol teure Importe überflüssig machen. Aus Mangel an echten Alternativen ist inzwischen sogar die Verflüssigung von Kohle wieder im Gespräch. Doch für die Umwelt könnte sich das als Katastrophe erweisen.

Solarmobil, Elektroauto und Hybridfahrzeug
Dem Solarmobil geben die Experten vorerst nur geringe Chancen, denn von der Alltagstauglichkeit ist die Technik weit entfernt. Für akzeptable Fahrleistungen muss bsilang jedes Gramm Gewicht gespart werden und trotzdem geht es bei geringer Sonneneinstrahlung nur im Schneckentempo voran.