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ARD-exclusiv - Todmüde im OP - Ärzte im Dauerstress

Release: ARD-exclusiv - Todmüde im OP - Ärzte im Dauerstress

ARD-exclusiv - Todmüde im OP - Ärzte im Dauerstress
Inhaltsangabe

ARD-exclusiv - Todmüde im OP - Ärzte im Dauerstress

Noch nie haben so viele Ärzte in Deutschland gestreikt, noch nie waren sie mit ihren Arbeitsbedingungen so unzufrieden. Rita Knobel-Ulrich hat sich in deutschen Krankenhäusern umgesehen.

Jeder LKW-Fahrer muss nach acht Stunden Job das Steuer abgeben. Während für die meisten Berufsgruppen rigide Arbeitszeitvorschriften gelten, leben Klinikärzte in einem Ausnahmezustand. Sie dürfen noch nach 20 Stunden Dienst einen schwer verletzten Patienten operieren, denn: Ein Dauereinsatz von 24 Stunden ist vom Gesetzgeber erlaubt. Laut EU-Recht allerdings sind solche Mammutschichten seit drei Jahren illegal. Doch eine Anpassung an die Europäische Union wird hierzulande immer wieder aufgeschoben. Es fehlten Ärzte und Geld heißt es von Seiten der Regierung lapidar. Rita Knobel-Ulrich hat sich in deutschen Krankenhäusern umgesehen. Mit einem NDR-Team begleitete sie in der Unfallambulanz der Universität Göttingen zwei junge Ärzte während ihrer langen Schicht. Todmüde und ausgebrannt fahren die beiden Mediziner pünktlich nach Dienstschluss nach Hause. Doch das sei bei Klinikärzten nicht die Regel, erzählt uns ein Arzt anonym, weil er Angst hat, seinen Job zu verlieren. Nicht selten schließe sich nach einem 24-Stunden-Dienst noch ein Tageseinsatz im Operationssaal an. 35 Stunden im Einsatz sei zwar auch bei uns nicht erlaubt, erfahren wir, aber wer aufmuckt, hat schlechte Karten, wird mit OP-Verbot bestraft oder kann kein Facharzt werden, weiß unser Informant.Wer sich dem Druck schließlich beugt, den treibt nicht selten die Angst um, irgendwann einen schweren Fehler zu begehen. Immer wieder fragen Ärzte bei Versicherungen nach, ob sie auch dann versichert seien, wenn ihnen während der langen Schicht ein Fehler unterläuft. 12 500 Krankenhausärzte haben Deutschland inzwischen den Rücken gekehrt. Sie arbeiten im Ausland. Dort sind die Arbeitszeiten und der Verdienst besser. Doch ist Auswandern wirklich die einzige Alternative? Rita Knobel Ulrich hat junge deutsche Ärzte in Norwegen besucht, die dem Klinikalltag in ihrer Heimat entflohen sind.

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