Wunderbare Welt - Stadt der Buddhas
Release: Wunderbare Welt - Stadt der Buddhas
- Datum: 13.02.2006
Im März 2001 zerstörten Talibankrieger die Buddhas von Bamiyan. Trotz heftiger Proteste aus aller Welt machten Religionsfanatiker die weltweit größten stehenden Statuen des Erleuchteten dem Erdboden gleich. Die Begründung: Der Islam erlaube keine bildhafte Darstellung des Göttlichen. Der Dokumentarfilm begleitet den Fotojournalist David Adams auf abenteuerlicher Reise durch Afghanistan.
Spezialist für Reisen in die entlegensten Gebiete der Erde ist der Fotojournalist David Adams. Der australische Abenteurer wandelt auf Pfaden, die kein Tourist betritt. Ein Land von außergewöhnliche Schönheit, eindrucksvoller Landschaft und bezaubernden Menschen mit stark ausgeprägter Gastfreundschaft machten Afghanistan noch in den 70er Jahren zum beliebten Reiseziel. Doch seit 1980 herrscht in dem Nachbarstaat von Pakistan und Iran Krieg. Adams war lange Zeit als Korrespondent in Kabul, als noch die damalige militärische Supermacht UdSSR ihre Interessen in dem asiatischen Land mit Bomben durchsetzen wollte. Diesmal reist er über eine der abenteuerlichsten Straßen - den Khaiberpass von Osten nach Afghanistan ein. Eigentlich müsste die Bevölkerung nicht gut auf englischsprachige Ausländer zu sprechen sein. Obwohl die Bewohner des an natürlichen Ressourcen reichen Landes niemandem etwas getan haben, wurden sie erst von Russland und dann von Amerika angegriffen. Über zwanzig Jahre Krieg haben bei Land und Leuten tiefe Spuren hinterlassen.
Trotzdem zeigen sich viele Afghanis aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber Fremden. David Adams gelingt es auf abenteuerlichen Umwegen, nach Bamiyan zu gelangen. Schon in vorislamischer Zeit entwickelte sich der Ort zu einem bedeutenden Umschlagplatz an der Seidenstraße. Die einst von buddhistischen Mönchen in roten Sandstein gemeißelten 35 und 55 Meter hohen Figuren galten als bedeutende Zeugen der Begegnung hellenistischer und buddhistischer Kultur. David Adams erreicht das landschaftliche Juwel, kurz bevor der Talibanführer, Mullah Mohammed Omar, vor den Augen einer interessierten Weltöffentlichkeit eine der größten Touristenattraktionen vernichten lässt.
Film von David Adams und Andrew Saw
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