Die Alliierten in Österreich
Vierteilige Reihe

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1.Chocolate, Girls, Jazz & Uncle Sam
von Andreas Novak

Vor allem Salzburg, das westliche Zentrum der US-Militärverwaltung in Österreich, entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Miniaturwelt amerikanischer Lebensart. Die GIs präsentierten sich als strahlende, unbeschwerte Sieger, als Befreier mit Charme. Für viele waren sie die Symbole des Aufbruchs in eine neue, bessere, sorgenfreie Welt. Sie personifizierten alle Ideale, die damals mit Amerika verbunden waren: Freiheit, Neubeginn und unbegrenzte Möglichkeiten. Uncle Sam konnte sich materielle Großzügigkeit leisten, war doch das Land vom Krieg verschont geblieben. Amerikanische Kulturimporte aus der Besatzungszeit prägen das Alltagsleben bis heute.

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2.Die Russen sind da
von Andreas Novak

Vor der Roten Armee fürchtete man sich lange, bevor sie Österreichs Grenzen überschritt. Keine der vier Besatzungsmächte verfügte über so geringe Sympathiewerte wie die Russen. Daran sollte sich zwischen 1945 und 1955 nur wenig ändern. Übergriffe, Verschleppungen und Willkür schufen ein Klima der Angst. Das zehnjährige Nebeneinander von Russen und Österreichern brachte die Konfrontation völlig unterschiedlicher ideologischer Systeme, Kulturen und Mentalitäten mit sich. Nicht selten bildeten diese Gegensätze die Grundlage für viele gefährliche Konflikte.

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3.Very British
von Robert Gokl

Die Briten nahmen ihre Aufgabe besonders ernst, verstanden sich als Lehrer in Sachen Demokratie und handhabten die Entnazifizierung sehr streng. Als "Very British" präsentierte sich die importierte Lebensart. Noch heute tauschen britische Veteranen bei jährlichen Treffen Erinnerungen an eine Zeit aus, als sie Besatzungssoldaten in Österreich waren: Sie erzählen von Kärntner Seen, steirischem Bier, österreichischem Schnee.
Der Film erzählt, wie die Bewohner der britischen Zone mit der Devise "Give the Austrians a Second Chance" umgegangen sind.

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4.Autriche, mon amour
von Thomas Matzekl

Mit dem Einzug der Franzosen kam der "historische Erbfeind" nach Napoleon nun bereits zum zweiten Mal nach Tirol.
Die Dokumentation berichtet über die Versuche der französischen Besatzungsmacht, die historischen Wunden zu heilen.

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